Schnee nicht nur am Berg: Auf Sonne folgt Wintereinbruch

Salzburg
Der Herbst war im Durchschnitt milder als sonst. Ab dem Wochenende ist in manchen Regionen Schneefall möglich.

Die Prognose für die kommenden Tagen, dürfte vor allem jene freuen, die unter einem Mangel von Vitamin D leiden. Denn ein Hochdruckgebiet sorgt noch einmal für ruhiges, oft sonniges Wetter. Laut Experten der Österreichischen Unwetterzentrale (www.uwz.at) ändert sich das Wetter ab Donnerstag allerdings für längere Zeit. Das erste Adventwochenende bringt den Winter.

Trockener Herbst

Der meteorologische Herbst neigt sich dem Ende zu, in Summe war er etwa 0,6 Grad milder als im langjährigen Mittel von 1991 bis 2020 mit den größten Abweichungen um +1 Grad auf den Bergen und im Nordosten. "Dank zahlreicher Hochdrucklagen war der Herbst zudem außergewöhnlich sonnig und sehr trocken, so gab es im Flächenmittel nur etwa 50 Prozent der üblichen Niederschlagsmenge", heißt es vom Wetterdienst UBIMET.

Am 1. Advent kommt Winter

Am kommenden Wochenende soll sich dann die Wetterlage nachhaltig verändern: „Am Rande eines blockierenden Hochs über dem Nordatlantik gelangen aus Norden kalte Luftmassen zu uns und in Mitteleuropa stellt sich Tiefdruckeinfluss ein“, erklärt Manfred Spatzierer, Chefmeteorologe der Unwetterzentrale.

Bevor sich die Wetterlage umstellt, herrscht in Mitteleuropa von Dienstag bis Donnerstag nochmals Hochdruckeinfluss. Am Dienstag kommt verbreitet die Sonne zum Vorschein, lediglich in den westlichen Nordalpen und in den südlichen Becken hält sich mitunter zäher Hochnebel.

Schnee nicht nur am Berg: Auf Sonne folgt Wintereinbruch

Zu dem Hoch namens Xavielle am Donnerstag mischen sich langsam kalte Luftmassen. Das kann am Freitag zu Regen und Schnee führen. „An der Alpennordseite von Vorarlberg bis ins Waldviertel ist nach derzeitigem Stand zeitweise bis in tiefe Lagen Schnee in Sicht“, so Spatzierer.

Im Süden und im östlichen Flachland bleibt es dagegen noch beim Regen, wobei in der Steiermark und Niederösterreich örtlich auch gefrierender Regen möglich ist. Frühwinterlich bleibt es laut Prognosen bis Ende des Monats. Neuschnee kann es vor allem in den Bergen geben.

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