Corona: 2.702 Neuinfektionen in Österreich

Corona: 2.702 Neuinfektionen in Österreich
32.801 aktive Fälle. Alle aktuellen Zahlen zur Corona-Pandemie im Überblick.

Geschäfte zu, die Schulen im Distance Learning: Seit acht Tagen ist die gesamte Ostregion zurück im harten Lockdown. Entwarnung gibt es noch keine. Die Corona-Ampelkommission erwartet, dass die Situation an den Intensivstationen angespannt bleibt. Eine entsprechende Einschätzung gab das Gremium gestern Nacht ab.

Den fortgesetzten Lockdown im Osten begrüßt die Kommission daher "ausdrücklich". Die in Vorarlberg gesetzten Öffnungsschritte wiederum seien aufgrund der gegebenen epidemiologischen Entwicklung, laufend zu evaluieren. 

Was die Zahlen betrifft, ist in den vergangenen Tagen ein leichter Abschwung festzustellen. Bei 212 hält die 7-Tages-Inzidenz aktuell. Zu Beginn des harten Lockdowns im Osten lag der Wert noch bei 260. 

Von Donnerstag auf Freitag wurden nun 2.702 neue Infektionen gemeldet. 

Derzeit befinden sich 2.394 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 580 auf Intensivstationen betreut. 

Den bisherigen Höchststand wurde am 25. November 2020 erreicht, mit 709 Intensiv-Patienten befand sich Österreich damals bereits im zweiten harten Lockdown.

Insgesamt gibt es 32.801 aktive Fälle

Höchststand bei Tests

Von Donnerstag auf Freitag wurden 76.482 PCR-Tests durchgeführt - so viele wie noch nie. Der Anteil der positiven Tests lag bei 3,53 Prozent. 

Stärkster Impftag bisher

Am Donnerstag wurden zudem so viele Impfungen durchgeführt wie noch nie seit Start der Impfkampagne. So konnten fast 66.000 Impfungen und damit erstmals mehr als 60.000 Personen an einem Tag in Österreich geimpft werden. 

Insgesamt wurden aktuell bereits rund 1.950.000 Impfungen in Österreich verabreicht. Bis Ende der Woche werden es somit mehr als 2 Millionen Impfungen sein. Im Schnitt wird aktuell alle 2,5 Sekunden eine Impfung verabreicht.

Neuinfektionen nach Bundesland

  • Burgenland: 120
  • Kärnten: 255
  • Niederösterreich: 531
  • Oberösterreich: 458
  • Salzburg: 234
  • Steiermark: 277
  • Tirol: 242
  • Vorarlberg: 106
  • Wien: 529

Aktuelle Entwicklungen

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  • Ampel-Kommission erwartet keine Entspannung im Osten (mehr)
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  • Deutschland startet Gespräche über Sputnik-Kauf (mehr)
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Neue Fälle nach Alter

Während in der ersten und zweiten Welle vor allem ältere Menschen betroffen waren, wurden in der dritten Welle auch viele Jugendliche infiziert. Das liegt zum einen in einer massiven Ausweitung der Testungen - seit Februar werden Österreichs Schüler via Antigen-Test auf das Coronavirus getestet. 

Und zum anderen an der weiten Verbreitung der britischen Virusvariante, die deutlich ansteckender ist. 

Zur Grafik: Klicken Sie auf die einzelnen Altersgruppen, um sie ein- und auszublenden.

Impfstatus in Österreich und international

Seit 27. Dezember wird auch in Österreich geimpft. Der Impfstart gab vielen Menschen Hoffnung, bald wieder in ihr altes Leben zurückkehren zu können. Doch bis die Impfung auch eine kritische Masse erreicht, ist noch etwas Geduld gefragt. 

Das zeigen die täglich veröffentlichten Impfzahlen des Gesundheitsministeriums, die seit Mitte Jänner tagesaktuell veröffentlicht werden. Die derzeit kommunizierte Zahl zeigt jedoch nicht den präzisen Stand der aktuell geimpften Personen, sondern lediglich einen "Näherungswert". 

Hospitalisierungen in Österreich

Maßgeblich für etwaige weitere Maßnahmen gelten vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage. 

Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik. 

    Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene.

    Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

    In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

    Todesfälle in Österreich

    Corona-Hotspots in Österreich

    Folgende Grafik zeigt täglich die neuen Fälle gerechnet auf 100.000 Einwohner - gereiht nach Bezirk. 

    Anmerkung: Bei Bezirken unter 100.000 Einwohnern sind die Fälle statistisch hochgerechnet um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die in dieser Kategorie angegebenen Neuinfektionen müssen also nicht den tatsächlichen Fällen entsprechen. 

    Testungen und Anteil positiver Tests

    Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern. 

    Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen. 

    Internationaler Vergleich

    Acht Monate nach Beginn der weltweiten Corona-Pandemie findet sich Österreich im weltweiten Spitzenfeld des Infektions-Geschehens wieder.

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