Corona: 2.217 Neuinfektionen in Österreich

Corona: 2.217 Neuinfektionen in Österreich
Alle aktuellen Zahlen zur Corona-Pandemie in Österreich.

Die Bilanz des Osterwochenendes liegt vor: Am Ostermontag wurden 2.217 neue Infektionen mit dem Coronavirus gemeldet, außerdem weitere 33 Todesfälle.  Die Zahl der  an Covid-19 erkrankten Menschen in Spitälern stieg um 89, jene auf den Intensivstationen stieg um zehn.

Somit gab es bisher in Österreich 560.972 positive Testergebnisse. Mit heutigem Stand sind österreichweit 9.482 Personen an den Folgen des Corona-Virus verstorben und 516.084 wieder genesen. Derzeit befinden sich 2.312 Personen aufgrund des Corona-Virus in krankenhäuslicher Behandlung. Davon werden 564 auf Intensivstationen betreut.

Neuinfektionen in den Bundesländern:

Burgenland: 67

Kärnten: 125

Niederösterreich: 543

Oberösterreich: 394

Salzburg: 97

Steiermark: 244

Tirol: 170

Vorarlberg: 26

Wien: 551

Die marginal gute Nachricht: Die 7-Tages-Inzidenz ist von einem zwischenzeitlichen Hoch von 260 wieder auf rund 240 gesunken.

Aktuelle Entwicklungen

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  • Deutsche glauben nicht an Merkels Impfversprechen (mehr)
  • Ab Montag: Ausreise aus dem Bezirk Braunau nur mehr mit Test (mehr)
  • Besuchslockerungen für Alten- und Pflegeheime nach Ostern (mehr)
  • Slowenien stoppt Astra-Impfungen für Unter-60-Jährige (mehr)
  • Spahn kündigt mehr Freiheiten für vollständig Geimpfte an (mehr)
  • Neuer landesweiter Lockdown in Frankreich in Kraft (mehr)
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  • Kurz stellt Öffnungen für Mai in Aussicht (mehr)
  • Weltweit über 130 Mio. Infektionen und fast 3 Mio. Tote (mehr)

Neue Fälle nach Alter

Während in der ersten und zweiten Welle vor allem ältere Menschen betroffen waren, wurden in der dritten Welle auch viele Jugendliche infiziert. Das liegt zum einen in einer massiven Ausweitung der Testungen - seit Februar werden Österreichs Schüler via Antigen-Test auf das Coronavirus getestet. 

Und zum anderen an der weiten Verbreitung der britischen Virusvariante, die deutlich ansteckender ist. 

Zur Grafik: Klicken Sie auf die einzelnen Altersgruppen, um sie ein- und auszublenden.

Impfstatus in Österreich und international

Seit 27. Dezember wird auch in Österreich geimpft. Der Impfstart gab vielen Menschen Hoffnung, bald wieder in ihr altes Leben zurückkehren zu können. Doch bis die Impfung auch eine kritische Masse erreicht, ist noch etwas Geduld gefragt. 

Das zeigen die täglich veröffentlichten Impfzahlen des Gesundheitsministeriums, die seit Mitte Jänner tagesaktuell veröffentlicht werden. Die derzeit kommunizierte Zahl zeigt jedoch nicht den präzisen Stand der aktuell geimpften Personen, sondern lediglich einen "Näherungswert". 

Hospitalisierungen in Österreich

Maßgeblich für etwaige weitere Maßnahmen gelten vor allem die Spitalskapazitäten. Grob gesagt gilt hier die 100-10-1-Regel: Von 100 infizierten Menschen müssen rund 10 hospitalisiert werden, einer davon landet auf der Intensivstation - und das meist gleich für mindestens 10 Tage. 

Wie die Bettenkapazitäten in Spitälern in den einzelnen Bundesländern aussieht, das zeigt die folgende Grafik. 

    Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene.

    Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.

    In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt. 

    Todesfälle in Österreich

    Corona-Hotspots in Österreich

    Folgende Grafik zeigt täglich die neuen Fälle gerechnet auf 100.000 Einwohner - gereiht nach Bezirk. 

    Anmerkung: Bei Bezirken unter 100.000 Einwohnern sind die Fälle statistisch hochgerechnet um eine Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Die in dieser Kategorie angegebenen Neuinfektionen müssen also nicht den tatsächlichen Fällen entsprechen. 

    Testungen und Anteil positiver Tests

    Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern. 

    Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen. 

    Internationaler Vergleich

    Acht Monate nach Beginn der weltweiten Corona-Pandemie findet sich Österreich im weltweiten Spitzenfeld des Infektions-Geschehens wieder.

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