Corona: Nach Ostern Besuchslockerung für Alters- und Pflegeheime

A old woman or grandma is wearing a respirator or surgical mask and looking out of the window
Laut Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) sind ab 7. April vier Besuche mit zwei Besuchern pro Bewohner und Woche möglich.

Aufgrund der hohen Durchimpfungsrate in den Alters- und Pflegeheimen hat das Gesundheitsministerium nach Ostern weitere Besuchslockerungen angekündigt. Vor drei Wochen wurden bereits erste Schritte eingeleitet. Da konnten pro Bewohner pro Woche auf zweimal zwei Besucher kommen.

Ab dem 7. April wird das nun auf vier Besuche mit maximal zwei Personen pro Bewohner in der Woche ausgeweitet, kündigte Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Karfreitag an.

"Während im November als Höhepunkt der Infektionswelle in den Alten- und Pflegeheimen bis zu 4.000 Infektionsfälle vorgelegen sind, liegen wir derzeit lediglich bei rund 150. Auch die Zahl der Todesfälle konnte massiv verringert werden", sagte Anschober. Die Schutzmaßnahmen und die abgeschlossene Corona-Schutzimpfung würden ihre Wirkung zeigen. Das sei ein großer Erfolg.

Weiterhin Tests erforderlich

"Für die Gesundheit der Bewohnerinnen und Bewohner ist aber auch ihre soziale Lage wichtig." Weiterhin müssen strenge Hygienevorschriften - FFP2-Maske, Abstand sowie Test - eingehalten werden, um die Sicherheit aller zu gewährleisten und die Ausbreitung des Virus einzudämmen.

Besuche im Rahmen der Palliativ- und Hospizbegleitung, Seelsorge, sowie bei der Begleitung kritischer Lebensereignisse bleiben uneingeschränkt möglich. Bewohner können weiterhin durch pflegende Angehörige (maximal zwei) täglich im Alters- und Pflegeheim unterstützt werden.

Von diesen Regelungen seien auch die stationären Wohneinrichtungen der Behindertenhilfe umfasst. Die Umsetzung der Novelle wird voraussichtlich ab 7. April mit Inkrafttreten der Verordnung möglich sein.

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