7.304 Neuinfektionen in Österreich
In Österreich sind in den vergangenen 24 Stunden 7.304 Corona-Neuinfektionen gemeldet worden, etwas mehr als im gleichen Zeitraum davor (6.738). Auch auf den Intensivstationen gab es einen Anstieg: Aktuell müssen dort 648 Patienten behandelt werden, fünf mehr als am Vortag. Gesunken ist die Zahl an aktiven Fällen, auf nunmehr 117.049 (123.238 am Freitag) und die Sieben-Tages-Inzidenz von 726 auf derzeit 677,1 Fälle pro 100.000 Einwohner.
In den Krankenhäusern liegen derzeit österreichweit 3.163 Menschen mit einer Corona-Infektion, um 17 weniger als gestern. Außerdem gab es in den letzten 24 Stunden 60 Todesfälle im Zusammenhang mit dem Virus, was leicht über dem Sieben-Tages-Schnitt von 57,7 liegt. In den vergangenen sieben Tagen wurden in Österreich 404 Todesfälle registriert. Insgesamt hat die Covid-19-Pandemie seit Ausbruch 12.753 Todesopfer in Österreich gefordert.
1,193.286 positive Tests hat es landesweit seit Beginn der Corona-Pandemie gegeben. Insgesamt wurden in den vergangenen 24 Stunden 450.517 PCR- und Antigenschnell-Tests eingemeldet. Davon waren 339.651 aussagekräftige PCR-Tests, die Positivrate betrug 2,15 Prozent. Dieser 24-Stunden-Wert liegt etwas über dem Schnitt der vergangenen Woche von 2,1 Prozent.
Die Neuinfektionen in den Bundesländern
- Burgenland: 188
- Kärnten: 581
- Niederösterreich: 1.255
- Oberösterreich: 1.224
- Salzburg: 526
- Steiermark: 1.400
- Tirol: 812
- Vorarlberg: 540
- Wien: 778
Leichter Anstieg bei Impfungen
Einen leichten Anstieg im Vergleich zum Vortag gab es unterdessen bei den Impfungen. In den letzten 24 Stunden wurden 131.306 Stiche verpasst, am Donnerstag waren es 109.574 gewesen. Davon waren 12.935 Erststiche, 24.289 Impfungen waren Zweitstiche. Das ist im Sieben-Tages-Schnitt (15.527) überdurchschnittlich. Insgesamt wurden innerhalb der vergangenen sieben Tage 108.690 Zweitstiche verabreicht. Der Großteil waren mit 94.082 Impfungen wieder Drittstiche (71,65 Prozent).
Bei den Zwölf- bis 24-Jährigen haben aktuell 60,7 Prozent ein gültiges Impfzertifikat, in der Altersgruppe 25 bis 34 Jahre beträgt die Rate 66,9 Prozent und bei den 35- bis 44-Jährigen 71,5 Prozent.
74,7 Prozent der Personen zwischen 45 und 54 Jahren sind mit Zertifikat nachweisbar gegen Covid-19 geschützt, 82,2 Prozent in der Gruppe 55 bis 64. Die 65- bis 74-Jährigen wiesen eine Quote von 86,2 Prozent auf, die 75- bis 84-Jährigen 90,6 Prozent und die Gruppe 85plus 90,9 Prozent. Für Kinder bis elf Jahre, die derzeit lediglich "Off Label" geimpft werden, wurden 0,7 Prozent ausgewiesen. Einige Impfzertifikate werden mit Montag (6. Dezember) ungültig werden, da die Gültigkeitsdauer von 360 Tagen auf 270 Tage herabgesetzt wurde. Betroffen sind 28.423 Impfzertifikate.
Am höchsten war die Schutzrate (gültiges Impfzertifikat) im Burgenland mit 73,5 Prozent. In Niederösterreich hatten 69,7 Prozent der Bevölkerung einen validen Impfschutz, in der Steiermark 67,6 Prozent. Nach Wien (66,6), Tirol (66,3), Vorarlberg (64,7), Kärnten (64,3) und Salzburg (64) bildet Oberösterreich das Schlusslicht mit 63 Prozent.
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Impfstatus in Österreich
Seit 27. Dezember 2020 wird auch in Österreich geimpft. Der Impfstart gab vielen Menschen Hoffnung, bald wieder in ihr altes Leben zurückkehren zu können. Doch bis die Impfung auch eine kritische Masse erreicht, ist noch etwas Geduld gefragt.
Das zeigen die täglich veröffentlichten Impfzahlen des Gesundheitsministeriums, die seit Mitte Jänner tagesaktuell veröffentlicht werden. Die derzeit kommunizierte Zahl zeigt jedoch nicht den präzisen Stand der aktuell geimpften Personen, sondern lediglich einen "Näherungswert".
Die folgende Grafik zeigt die 7-Tages-Inzidenz für ganz Österreich, heruntergebrochen auf Bezirksebene.
Die sogenannte Inzidenz gilt als wichtiger Richtwert in der Pandemiebekämpfung. Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen innerhalb der vergangenen sieben Tage pro 100.000 Einwohner an. Die 14-Tages-Inzidenz wird herangezogen, um langfristige Tendenzen besser darstellen zu können.
In Deutschland etwa liegt die zulässige Obergrenze bisher bei 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche. In Österreich ist eine solche Grenze nicht genau definiert. In der Corona-Ampel wird eine Region auf Rot gestellt, wenn es eien "hohe kumulative 7-Tages-Inzidenz relativ zur Bevölkerungsgröße" gibt.
Todesfälle in Österreich
Testungen und Anteil positiver Tests
Steigen die Zahlen nur, weil wir mehr testen? Diese Frage beschäftigte vor allem im Sommer die Corona-sensibilisierte Öffentlichkeit. Eine Antwort darauf kann die Positivrate bei den Testungen liegen. War diese im Sommer bei rund fünf Prozent, so landete sie im Herbst bei bis zu 25 Prozent. Wären steigende Neuinfektionszahlen nur auf vermehrte Tests zurückzuführen, dürfte sich der Anteil positiver Tests eigentlich nicht ändern.
Klicken Sie in die Kurve, um die genauen Anzahl der täglich neuen Testungen zu sehen.
Internationaler Vergleich
Schauen Sie selbst, wo sich Österreich im internationalen Vergleich in Sachen Infektionsgeschehen befindet.
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