Kriegsgerät aus NÖ? US-Söldner-Chef in Wiener Neustadt vor Gericht

Kriegsgerät aus NÖ? US-Söldner-Chef in Wiener Neustadt vor Gericht
Der Milliardär und Trump-Intimus Erik Prince soll mit Flugzeugfirma aus Wiener Neustadt bewaffnete Kampfflugzeuge für den libyschen Bürgerkrieg beigesteuert haben.

Erik Prince (53) war Chef der berüchtigten US-Söldnertruppe Blackwater. Er gilt als Intimus von Donald Trump und Muhammad bin Zayid Al Nahyan, Kronprinz der Vereinigten Arabischen Emirate. Und bewegt sich auf dem internationalen Parkett nur in den elitärsten Kreisen.

In Österreich wartet auf den Milliardär demnächst ein freier Platz auf der Anklagebank. Prince ist eine von fünf Personen, die die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt vor Gericht zitiert. Die Anklagebehörde hat am 20. April einen Strafantrag nach Paragraf 7 des Kriegsmaterialgesetzes eingebracht, bestätigt Behördensprecher Erich Habitzl gegenüber dem KURIER.

Die Aktenzahl 48Hv 44/23t steht für einen spannenden Justiz- und Waffenkrimi rund um den Verdacht der illegalen Ausfuhr von Kampfmitteln und Kriegsmaterial – bedroht mit bis zu fünf Jahren Gefängnis.

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