Wer ist Blackwater-Gründer Erik Prince?

Erik Prince (Archivbild).
Der 49-Jährige machte Milliarden mit Krieg, pflegt Beziehungen ins Weiße Haus und hatte einen Wohnsitz im Burgenland.

Sie wurde als die mächtigste Privatarmee der Welt bezeichnet. Erik Prince (49) ist der Gründer des amerikanischen Söldnerunternehmens Blackwater, das ab den 90er-Jahren von der US-Regierung mehr als eine Milliarde US-Dollar für teilweise geheime Sicherheitsaufträge bekommen hat. Unter anderem stellte es Spezialeinsatzkräfte für den Irak-Krieg.

Schwer in Verruf gekommen ist der Unternehmer mit seiner Söldnerarmee, nachdem Kämpfer 2007 in Bagdad ein Massaker an Zivilisten angerichtet hatten. Vor laufenden Kameras wurden 17 Zivilisten, darunter Frauen und Kinder, erschossen. Später wurde Blackwater umbenannt und verkauft. Prince gilt auch als Berater von US-Präsident Donald Trump, seine Schwester Betsy DeVos ist Bildungsministerin in Trumps Kabinett.

Airborne-Beteiligung abgestoßen

Laut einem Bericht der Recherche-Plattform Addendum hielt Prince über Umwege 25 Prozent am Wiener Neustädter Flugzeugbauer Airborne Technologies. Diese Anteile dürfte er im Vorjahr allerdings abgestoßen haben. Wie Airborne-Firmenanwalt Oliver Felfernig gegenüber dem KURIER erklärt, "hält Erik Prince keine Beteiligungen an meiner Mandantschaft".

Eine Zeit lang hatte der 49-Jährige sogar einen Wohnsitz im Burgenland.

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