Neusiedler See: 300 Einsatzkräfte und Hubschrauber löschten Schilfbrand

Luftaufnahme einer Küstenstadt mit einem Yachthafen und Feldern im Hintergrund.
Über 200 Hektar Schilf brannten ab, ausgelöst wurde das Feuer durch eine Schilferntemaschine. 25 Feuerwehren mit 60 Fahrzeugen und rund 300 Mitgliedern waren im Einsatz.

Donnerstagmittag war der Flächenbrand im Schilf des Neusiedler Sees vorbei. Gegen 11 Uhr meldeten die Feuerwehren "Brand aus". Sie wurden bei der Brandbekämpfung seit in der Früh von fünf Hubschraubern unterstützt.

Ausgebrochen war der Brand bereits am Mittwoch. Auslöser war eine Erntemaschine, die im Schilf unterwegs war und Feuer gefangen hatte.

Das Gerät war am frühen Nachmittag in Brand geraten, die Flammen griffen dann rasch auf das Schilf über. Zwischenzeitlich waren 25 Feuerwehren aus dem Burgenland sowie Niederösterreich im Einsatz.

Schilfbrand am Neusiedler See

Unterstützung aus der Luft angefordert

Am Donnerstag in der Früh erklärte der Sprecher, dass die Feuerfront Richtung Breitenbrunn in der Nacht gesichert werden konnte, danach breiteten sich die Flammen jedoch wieder Richtung Norden und damit Winden aus. Mittels Drohnen wurde das abgebrannte Gebiet vermessen - rund 200 Hektar waren es zu diesem Zeitpunkt.

Luftaufnahme einer Küstenlandschaft, deren Vegetation teilweise verbrannt ist.

Da es sich um ein für die Einsatzkräfte unzugängliches Gebiet handelt, wurde Unterstützung aus der Luft angefordert. Die Feuerwehr hofft, dass der Brand dadurch möglichst rasch unter Kontrolle gebracht werden kann. Das Bundesheer war mit Hubschraubern aus Tulln und Hörsching im Einsatz.

Ein ausgebranntes landwirtschaftliches Fahrzeug steht auf einem Feld.

Schilfbrand vernichtete 200 Hektar

Diese Erntemaschine war der Auslöser für den Brand.

Ein Waldbrand spiegelt sich nachts in einem Gewässer, im Hintergrund sind Blaulichter zu sehen.

Schilfbrand vernichtete 200 Hektar

Mehrere Polizei-Hubschrauber sind an einem Einsatz auf einem Feld beteiligt.

Schilfbrand vernichtete 200 Hektar

Hubschrauber des Bundesheeres und der Polizei unterstützten die Feuerwehr beim Einsatz.

Ein Brand wütet in der Nähe einer Stadt und eines Sees unter einem bewölkten Himmel.

Schilfbrand vernichtete 200 Hektar

Zwei Polizei-Hubschrauber mit Wasserbehältern über einem Feld im Einsatz.

Schilfbrand vernichtete 200 Hektar

Die Unterstützung wurde am Donnerstag in der Früh angefordert, der Brand war am frühen Mittwochnachmittag ausgebrochen.

Luftaufnahme einer Küstenlandschaft, deren Vegetation teilweise verbrannt ist.

Schilfbrand vernichtete 200 Hektar

Rund 200 Hektar Schilf wurden durch das Feuer zerstört.

Zwei Polizei-Hubschrauber stehen nachts auf einem Feld, im Hintergrund ist ein Brand zu sehen.

Schilfbrand vernichtete 200 Hektar

Luftaufnahme einer Küstenstadt mit einem Yachthafen und Feldern im Hintergrund.

Schilfbrand vernichtete 200 Hektar

Rund um den Neusiedler See kommt es immer wieder zu Schilfbränden.

Luftaufnahme eines Sees mit einem Yachthafen und einem angrenzenden, kürzlich abgebrannten Feld.

Schilfbrand vernichtete 200 Hektar

Auch in den vergangenen Wochen kam es immer wieder zu Bränden, allerdings in weit kleinerem Ausmaß.

Verteidigungsministerin Klaudia Tanner (ÖVP) betonte dazu: "Wir werden die Einsatzkräfte bei der Bekämpfung des Brandes selbstverständlich unterstützen, und ab heute zwei Hubschrauber des Bundesheeres bis zum 'Brandaus' zum Einsatz bringen."

Im Hintergrund des Sees sind Brände in der Dunkelheit zu sehen.

Am Boden waren die Feuerwehrleute mit der Befüllung von Wassertanks beschäftgit. Am Donnerstagvormittag waren 13 Feuerwehren mit 26 Fahrzeugen und rund 120 Mitgliedern an Ort und Stelle. Die Einsatzkräfte appellierten an die Bevölkerung, sich von der Brandstelle fernzuhalten und ihre Anweisungen zu befolgen.

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