Wurde 1991 in Wien geboren und arbeitet als Journalistin und Historikerin. Im Besonderen beschäftigt sie sich mit dem Thema Schwarze Menschen in Österreich, Zeitgeschichte und der österreichischen Gesellschaft.
Kolumne
Die Kinder von Migrant*innen werden als Zweite Generation bezeichnet. Sie sind selbstbewusst und stellen Österreich vor ein Rätsel.
Es ist spannend zu beobachten, wie viele Österreicher*innen koloniale Objekte als ihr Eigentum und Kulturgut sehen.
Schwarze Menschen werden als Masse, nicht als Individuen mit Geschichte abgebildet.
Und woran es oft scheitert, die gewünschte Diversität auch tatsächlich umzusetzen.
Rassismus hat in Österreich Tradition. Was allerdings oft vergessen wird: Traditionen können problematisch und gewaltvoll sein.
Das Leben in Angst vor der Polizei und in stetiger Präsenz von rassistischen Strukturen prägt.
Mehr Platz
Für Schwarze Menschen sind Haare sehr wichtig. Es ist schwer, diese Relevanz in Worte zu fassen.
"Dass im Kopf einiger Menschen meine Hautfarbe mit meiner Staatsbürgerschaft und Herkunft nicht zusammengeht, überrascht mich wenig".
"Das ist doch rassistisch!", ist eine Aussage, die immer dann gezückt wird, wenn Menschen als weiß bezeichnet werden.
Wo kämen wir da hin, einzugestehen, dass wir eben nicht selbst die Tollsten sind – aber gut, Impfweltmeister sind wir ja auch.