Kultur/Medien

Das sind die Gewinner der ROMY 2022

Es gab Abendkleider und Smokings, Essen und Party - und es gab 12 Gewinner: Bei der 33. KURIER ROMY-Gala am Samstagabend wurden ausgezeichnet:

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Beliebteste Schauspielerin Serie/Reihe: Stefanie Reinsperger

Stefanie Reinsperger feierte 2021 ihr "Tatort"-Debüt und glänzte erneut im Salzburger Landkrimi als Polizei-Postenkommandantin Franziska Heilmayr. In dieser beliebten ORF-Reihe bildet sie zusammen mit Manuel Rubey als Kommissar Martin Merana das Ermittlerduo. Der Fall mit dem Titel "Flammenmädchen" führt die beiden Ermittler in ein Dorf voller Tristesse und (zwischenmenschlicher) Kälte, wo sie es mit einer Serie von Brandanschlägen zu tun haben. Nun wurde sie vom Publikum mit einer ROMY bedacht.

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Beliebtester Schauspieler Serie/Reihe: Nicholas Ofczarek

In der Sky-Serie "Der Pass" gibt der Burgschauspieler nun bereits in der zweiten Staffel den desillusionierten, zynischen, von der Welt angeekelten Kommissar Gedeon Winter. Aber nicht nur in "Der Pass“ beeindruckt er sein Publikum: Auch in der Serie "Die Ibiza-Affäre" (Sky) hat Ofczarek mit seiner Darstellung des Julian H., dem es mit seinem geheimen Videomitschnitt gelang, den Politiker H. C. Strache zu Fall zu bringen, einen neuen Höhepunkt in dieser Sparte erreicht.

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Beliebteste Schauspielerin Film: Maria Hofstätter

Für ihre Hauptrolle als unkonventionelle Gefängnislehrerin Elisabeth Berger im Film „Fuchs im Bau“ von Arman T. Riahi hat Maria Hofstätter bereits den Deutschen Schauspielpreis 2021 gewonnen. Und nun auch die ROMY als beliebteste Schauspielerin Film. Hauptschauplatz von „Fuchs im Bau“ ist eine große Haftanstalt in Wien. Dort trifft der nicht gerade souveräne Lehrer Hannes Fuchs (Aleksandar Petrovic) auf die routinierte Gefängnispädagogin Elisabeth Berger, einem philanthropischen Sturschädel mit Alt-68er-Einschlag (Maria Hofstätter).

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Beliebtester Schauspieler Film: Philipp Hochmair

Für seine jüngste, viel beachtete TV-Rolle musste Philipp Hochmair „in die tiefsten menschlichen Abgründe schauen, sich mit dem absolut Bösen“ beschäftigen: Er spielte Reinhard Heydrich, unter dessen Führung bei der sogenannten „Wannseekonferenz“ vor 80 Jahren die sogenannte „Endlösung“ eingeleitet wurde. „Wie schafft man das, die eigene Moral völlig auszublenden?“, fragte sich Hochmair im KURIER-Gespräch. Für die großartige Bewältigung dieser heiklen Herausforderung hat der ROMY-Gewinner 2019 nun erneut gewonnen.

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Beliebtester Moderator Show und Unterhaltung: Hans Knauß

Der steirische Ex-Skifahrer ist dermaßen beliebt, dass der ORF Steiermark sich dazu entschloss, ihn für die Nachfolgesendung für "Klingendes Österreich" als Präsentator einzusetzen. In "Österreich vom Feinsten" führt Knauß seit Herbst 2021 durch verschiedene Regionen Österreichs, umrahmt von Musikdarbietungen und Kulinarik. „Was mich tatsächlich irgendwo mit Sepp Forcher verbindet, ist das Leben in der Natur“, meint Knauß im KURIER-Interview. „Ich war drei Jahre lang im Sommer Hiatabua auf einer Alm ohne Strom, er war Hüttenwirt. Da kriegst auch das Brauchtum und das Leben rundherum recht gut mit.“ Nun kann er erstmals die ROMY mit in die Natur (oder nach Hause) mitnehmen.

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Beliebteste Moderatorin Sport: Alina Zellhofer

Die gebürtige Linzerin ist immer dort unterwegs, wo es sportlich gerade zur Sache geht. Ihre besonnene Art und ihre Kompetenz brachten ihr bereits den Titel Sport-Journalistin des Jahres ein. 2019 wurde der sympathischen 34-Jährigen in der Männer-Domäne Sport eine ROMY zugesprochen. Diesen Erfolg konnte sie nun gegen starke Konkurrenz wiederholen.

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Beliebteste Moderatorin Information: Lou Lorenz-Dittlbacher

Mehr als elf Jahre lang stellte Lou Lorenz-Dittlbacher in der "ZiB 2" jene Fragen, die untertags unbeantwortet blieben. Und das hartnäckig, unbestechlich und kritisch - und daher mit großem Erfolg. Auch bei den ORF-Sommergesprächen, die sie 2021 moderierte. Und Lorenz-Dittlbacher machte einen weiteren Karriereschritt: Sie wurde neue Chefredakteurin von ORFIII. Für dieses besondere Jahr konnte die Moderatorin nun erstmals die ROMY gewinnen.

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Preis der Jury: Corinna Milborn

Puls 4-Infochefin Corinna Milborn bekommt den Preis der Jury der ROMY 2022 für ihren Einsatz gegen Fake News und für seriösen Journalismus. Sie ist das journalistische Aushängeschild einer konsequenten Informationsoffensive der Sendergruppe ProSiebenSat1Puls4 in Österreich, und steht für vertrauenswürdige, glaubwürdige und faktenbasierte Information im Dienste der Aufklärung.

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Sonderpreis der Jury: Christian Wehrschütz

Christian Wehrschütz kriegt den Sonderpreis der Jury der ROMY 2022 für seine außergewöhnliche journalistische Arbeit und seinen persönlichen Einsatz in einem gefährlichen und auch journalistisch überaus herausfordernden Umfeld: Christian Wehrschütz zeigt Mut in der Recherche und Besonnenheit in der Einordnung schrecklicher Ereignisse für das Publikum.

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Entdeckung weiblich: Antonia Moretti

Antonia Moretti verleiht ihren Figuren Tiefe, Charakter und spricht mit den Augen. Ihr Kinofilmdebüt gab Antonia 2017 in „Die letzte Party deines Lebens“. Danach folgten einige Fernsehproduktionen wie „Der Pass“ (Sky), Landkrimi „Das Mädchen aus dem Bergsee“ (ORF) oder „Im Netz der Camorra“ (Servus TV), wo sie zum ersten Mal an der Seite ihres Vaters stand und mit ihm arbeitete - und zur Entdeckung des Jahres wurde.

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Entdeckung männlich: Julian Waldner

Jeder Zuseher weiß zwar, wie die finale Abfahrt Franz Klammers bei den olympischen Winterspielen  1976 ausgeht: Es war eine Abfahrt, die das Leben des Skistars veränderte. Dennoch bleibt es im Kino komplett still, wenn Julian Waldner im Film "Klammer - Chasing the Line" ins Rennen geht: Er erlebt diese Situation tatsächlich und spielt sie nicht. Damit wurde er zur Entdeckung des Jahres.

Platin-ROMY für das Lebenswerk: Erni Mangold

Eine der herausragendsten Persönlichkeiten der österreichischen Film- und Bühnengeschichte wurde mit dem Platin-Preis für das Lebenswerk gewürdigt: Erni Mangold, die heuer ihren 95. Geburtstag feierte, erhielt vom KURIER die höchste Auszeichnung bei der ROMY. Mangold ist eine der eigenständigsten Ein-Frau-Institutionen im österreichischen Kulturleben.