Welche Risiken die einzelnen Varianten des Coronavirus in sich bergen

Welche Risiken die einzelnen Varianten des Coronavirus in sich bergen
Vor allem drei Varianten - aus Großbritannien, Südafrika und Brasilien - verbreiten sich weltweit. Was man über diese Varianten weiß, hier im Überblick.

Viren - wie auch das Coronavirus -  haben es an sich, ständig zu mutieren. Das Genom (Erbgut) des Coronavirus ist etwa 30.000 Buchstaben lang. "Das heißt, die Kopiermaschine dieser 30.000 Buchstaben, die ist fehlerhaft", so erklärte der Virusimmunologe Andreas Bergthaler bereits Anfang Jänner das Auftauchen neuer Virus-Varianten. Eine Virus-Variante beinhaltet mehrere Mutationen des Virus. Also mehrere Sequenzen des Genoms, die vom ursprünglichen Virus abweichen im direkten Vergleich. "Das heißt, wir haben diese Mutationen, die zufällig entstehen und unter Umständen, wenn sie vielleicht einen Vorteil für das Virus liefern, dann können sich die durchsetzen und können zum Beispiel der jeweiligen Variante dazu verhelfen, dass sie sich schneller fortpflanzt in der Bevölkerung", so Bergthaler. Bei der UK-Variante, B.1.1.7, der südafrikanischen Variante, B.1.351 und der brasilianischen Variante, P.1, war das der Fall.

Die britische und südafrikanische Variante wurden schon in Österreich nachgewiesen, nun besteht laut Medienberichten auch ein erster Verdachtsfall auf die brasilianische Variante in Österreich. Die Ages konnte diesen Verdacht auf KURIER-Nachfrage derzeit noch nicht bestätigen. Die Merkmale und Gefahren, die diese Varianten jeweils mit sich bringen, hat der KURIER hier im Überblick. 

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