Die weltweite Verbreitung der Südafrika-Variante

Symbolbild.
Viren entwickeln sich durch Mutationen ständig weiter. Dabei entstehen auch ansteckendere und gefährlichere Varianten.

Die Verbreitung der sogenannten Südafrika-Variante B.1.351 des Coronavirus' lässt derzeit die Wogen hochgehen. In Österreich dürfte sie bisher vor allem in Tirol verbreitet sein. Mit Stand Montag gab es dort laut dem Virusimmunologen Andreas Bergthaler 293 Proben, in denen B.1.351 nachgewiesen wurde – sogar bis zu 400, wenn sich alle ungeklärten Verdachtsfälle bestätigen. In allen anderen Bundesländern zusammengenommen gibt es laut Bergthaler bislang neun bestätigte B.1.351-Fälle.

Die Variante hat ihren Weg aber nicht nur nach Österreich gefunden. Laut Daten der WHO wurde der Coronavirus-Stamm B.1.351 bislang in 41 Ländern gemeldet (siehe Grafik). Die Nachweise über die Verbreitung sind zwar gesichert, aber nicht eindeutig. Das bedeutet, dass derzeit niemand mit Sicherheit sagen kann, wie weit verbreitet das Virus tatsächlich bereits ist. Ein positiver Test alleine gibt keine Auskunft darüber, mit welcher Variante des Coronavirus jemand infiziert ist.

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