"Sputnik V": Risiko-Impfstoff aus russischer Hand

"Sputnik V": Präsident Putin rühmte sich Dienstagfrüh mit der Zulassung des ersten Corona-Impfstoffes.
Bei dem vorbeugenden Corona-Präparat handle es sich um ein leichtfertig zugelassenes Mittel, warnen Experten. Langfristig könne das Impfängste schüren.

"In der Medizin gibt es manchmal Wunder", erklärt Infektiologe Herwig Kollaritsch angesichts der Blitzzulassung des russischen Corona-Impfstoffes am Dienstag, "aber sie sind sehr, sehr selten". Damit spielt der Impf-Experte auf die große Unbekannte an, die besagte Vakzine umgibt. "Wir wissen nicht, was das genau für eine Impfung ist. Es gibt meines Wissens derzeit noch keine einzige internationale Publikation dazu, die den wissenschaftlichen Begutachtungsprozess durchlaufen hat und damit wichtige Qualitätskriterien erfüllt."

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