Neue Mutationen: Trotz Endemie wird Covid-19 "nicht ungefährlicher"

Neue Mutationen: Trotz Endemie wird Covid-19 "nicht ungefährlicher"
Die neue Untervariante XBB.1.5 sorgt in den USA für ein Ansteigen der Krankenhausaufenthalte. Und die Lage in China spitzt sich zu.

Seitdem der deutsche Virologe Christian Drosten in einem Interview die Corona-Pandemie für beendet erklärt hat - freilich mit zahlreichen "Abers" -, versuchen Experten die Unterschiede von "Pandemie" und "Endemie" zu erklären und verkürzte Schlagzeilen zu korrigieren.

So ging die österreichische Epidemiologin Eva Schernhammer im Interview mit dem KURIER auf die epidemiologische Berechnung ein: "Endemie heißt aber nicht, dass alles vorbei ist. Bisher haben wir stark ansteigende Wellen gesehen, bei denen die Reproduktionszahl deutlich über eins lag – eine Person steckte also mehr als eine weitere Person an. Pendelt sich die Reproduktionszahl hingegen bei eins ein – derzeit liegt sie global knapp darunter – spricht man von einer Endemie. Also von einer dauerhaften, relativ gleichbleibenden Zahl an Infektionen in einem geografisch eingegrenzten Gebiet. Das können aber auch dauerhaft relativ viele Infektionen sein."

Das Coronavirus ist nicht ungefährlicher geworden

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