Impfdurchbrüche: Schwere Erkrankungen bleiben die Ausnahme

Impfdurchbrüche: Schwere Erkrankungen bleiben die Ausnahme
Die meisten Intensivpatienten sind nicht vollständig geimpft. Die dritte Impfung hebt den Schutz auf ein "potenteres Niveau".

Bei vielen Menschen mehren sich im privaten Umfeld anekdotische Berichte über Corona-Infektionen bei vollständig Geimpften. Das nährt Zweifel an der Effektivität der Vakzine. Die Agentur für Gesundheit und Ernährungssicherheit (AGES) beobachtet die Zahl der symptomatischen Infektionsfälle bei vollständig Immunisierten genau: Seit Anfang des Jahres lag bei rund 206.000 symptomatischen Infektionsfällen (über 12-Jährige) in rund 18.100 Fällen ein kompletter Impfschutz vor ("Impfdurchbruch") – ein Anteil von knapp neun Prozent.

Infektiologe Herwig Kollaritsch: "Wir wussten von vornherein, dass die Wirksamkeit der Impfstoffe ,nur‘ zwischen 90 und 95 % liegt. Dementsprechend war klar, dass unter Geimpften fünf bis zehn Prozent für den Erreger empfänglich bleiben."

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