Hepatitis-Fälle bei Kindern weiten sich aus: Streit um Ursache

Hepatitis-Fälle bei Kindern weiten sich aus: Streit um Ursache
Die Zahl der britischen Kinder, die an Hepatitis leiden, stieg auf 145, weltweit sind mehr als 200 Kinder betroffen.

Es vergeht kein Tag, an dem Regionen oder Länder nicht neue Fälle von Hepatitis bei Kindern melden. So meldete die Gesundheitsbehörde des US-Bundesstaates Minnesota mindestens zwei Fälle von Hepatitis bei Kindern, wo die Ursache bisher nicht geklärt werden konnte.

Auch die Gesundheitsbehörde des Bundesstaates Wisconsin untersucht mindestens vier Fälle, darunter zwei Kinder mit schwerem Verlauf, eine Lebertransplantation und einen Todesfall. Aus diesem Grund veröffentlichte die US-Behörde am Freitag, den 29. April, eine Gesundheitswarnung, um Krankenhäuser und Gesundheitsbehörden über die jüngste Zunahme von Fällen akuter Hepatitis bei Kindern zu informieren.

Am Sonntag meldete Kreta einen Verdachtsfall bei einem 14 Monate alten Buben, Singapur zuvor einen Hepatitis-Verdachtsfalls bei einem erst zehn Monate alten Buben.

In Großbritannien stieg die Zahl der erkrankten Kinder Ende der Woche auf 145 und damit die Besorgnis über die mysteriöse Zunahme der Fälle. Die britische Gesundheitsbehörde gab einen Anstieg um 34 Fälle bekannt und erklärte, dass sich die meisten Kinder erholt hätten und kein Kind gestorben sei. Die Zahl der zehn Kinder, die eine Lebertransplantation benötigten, ist nicht gestiegen.

Die Europäische Union hatte am Donnerstagabend ihre Zusammenfassung veröffentlicht, in dem auch erstmals Informationen zu den betroffenen, österreichischen Kindern bekannt gegeben wurden.

Kommentare