Ungeimpfte Omikron-Genesene weniger vor BA.4 und BA.5 geschützt

Ungeimpfte Omikron-Genesene weniger vor BA.4 und BA.5 geschützt
Neueste Daten aus Südafrika zeigen, dass Ungeimpfte nach einer Omikron-Infektion nicht so gut vor einer Infektion mit BA.4 und BA.5 geschützt sind wie geimpfte Genesene.

"Die fünfte Welle ist da. Passt auf euch auf", warnte das Zentrum für Innovation und Reaktion auf Epidemien am Dienstag auf Twitter. Die Rede ist nicht von Österreich, sondern von Südafrika. Das Land verzeichnet zu seinem Herbst-Beginn einen exponentiellen Anstieg der neuen Omikron-Unterlinien BA.4 und BA.5. Das Institut wird vom weltbekannte Virologen Tulio de Oliveira geleitet, der durch das Aufspüren der Beta- und Omikron-Varianten bekannt wurde.

Der afrikanische Staat hatte erst Anfang April sämtliche Corona-Schutzmaßnahmen aufgehoben. Laut dem Nationalen Institut für übertragbare Krankheiten gab es Anfang der Woche binnen 24 Stunden 5.062 Fälle, 15 Todesfälle und 83 Krankenhauseinweisungen. Das sind die höchsten Zahlen seit fast drei Monaten während der dortigen Omikron-Welle, wobei der stärkste Anstieg in den vergangenen zwei Wochen passierte. Noch sei keine Zunahme bei Krankenhauseinweisungen und Todesfällen zu beobachten.

Bei einer Bevölkerung von fast 60 Millionen verzeichnete das Land bisher mehr als 3,7 Millionen Fälle und etwa 100.350 Todesfälle. Weniger als 45 Prozent der Erwachsenen sind vollständig geimpft.

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