Coronavirus: Wie gefährlich ist die britische Mutation?

FFP2-Masken sollten öfter verwendet werden, raten jetzt Experten angesichts der neuen Virusvariante.
70 Verdachtsfälle von B.1.1.7 gibt es derzeit in Österreich. Die neue Variante unter der Lupe der Experten: Welche Eigenschaften hat sie? Und was kann man im Alltag dagegen tun?

Was bedeutet die neue Virusvariante?

„Es gibt epidemiologische Daten, dass das mutierte Virus um etwa 50 Prozent besser übertragen wird“, sagt Stephan Aberle, Virologe an der MedUni Wien – und zwar in allen Bevölkerungsgruppen, nicht nur bei Kindern und Jugendlichen. Hat eine Person bisher durchschnittlich eine weitere Person aus ihrem engeren Umfeld angesteckt, sind es jetzt theoretisch 1,5. „Für eine genaue Charakterisierung der Ausbreitungsdynamik fehlen uns noch Daten aus anderen Ländern.“ In Israel, wo zuletzt die Neuinfektionen wieder stark anstiegen, werden nur fünf bis zehn Prozent von der britischen Variante verursacht.

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