Corona-PCR-Tests im Labor: Wie lassen sich die massiven Preisunterschiede erklären?

Der Corona-PCR-Nachweis läuft über Abstriche aus dem Mund-, Nasen- oder Rachenraum, der potenziell Virus-Erbgut enthalten kann.
Wie Privatanbieter die Preise kalkulieren, ist schwierig nachzuvollziehen. Kritik kommt auch von innerhalb der Laborbranche.

Mit den teils exorbitanten Preisen für PCR-Tests zum Nachweis einer möglichen Corona-Ansteckung kann sich Georg Mößlacher nicht so recht anfreunden. In seinem oberösterreichischem InnoVetLab bietet der Veterinärmediziner den Test für 106,80 Euro und damit günstiger als viele andere Anbieter an. Wegen des preiswerten Offerts habe er schon "Kunden von überall begrüßt". An den Kalkulationen der Konkurrenz übt er Kritik: "Wenn weit mehr als 150 Euro für die Gesamtleistung verrechnet werden, erschließt sich mir das einfach nicht." Das InnoVetLab ist ein veterinärmedizinisches Labor. Ein Vorteil, wie Mößlacher schildert: "Im Gegensatz zu humanmedizinischen Instituten konzentrieren wir uns auf ein diagnostisches Verfahren und können effizienter arbeiten."

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