Wo die Bananen herkommen und warum sie so billig sind

Auch die in Costa Rica heimischen Fischertukane essen Bananen.
Die exotischen Früchte kosten ganzjährig weniger als regionales Obst und Gemüse. Der KURIER hat sich angesehen, wie das funktioniert.

Gelb, gekrümmt, weit gereist, ganzjährig verfügbar – und dabei billiger als regionale Paradeiser. Wo kommen Bananen her und wie geht sich der Preis aus? Einen ungefähren Einblick kann man zum Beispiel im mittelamerikanischen Costa Rica bekommen.

Entlang der Bundesstraße 32, die von der Hauptstadt San José an die Karibikküste führt, erstrecken sich die Bananen-Monokulturen. Etwas weiter östlich, in den tieferen Lagen in der Nähe des Exporthafens Limón, türmen sich die klimatisierten Export-Container der bekannten großen Marken.

Fährt man von der Bundesstraße ab, erschließt sich eine Landschaft, geprägt vom Geschäft mit der Banane – und von den nordamerikanischen Unternehmen, die es in dieser Region entwickelt haben. Die Siedlungen heißen etwa "Las Vegas de Rio Frio" oder "Los Angeles de Rio Frio".

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