Reger Wechsel: Was ist bei Trenkwalder los?

Reger Wechsel: Was ist bei Trenkwalder los?
Vorstände kommen und gehen kurzfristig, Wirtschaftsprüfer bestätigt Fortbestands-Risiko, Gesellschafterdarlehen und Finanzierungszusagen. Nach Verlustjahren Turnaround geschafft?

Leiharbeits-Verhältnisse sind üblicherweise nicht sehr langfristig, die Arbeitskräfte werden je nach Kapazitätsbedarf flexibel eingesetzt. Kurzfristig sind aber auch die Jobs im Management von Trenkwalder. Das könnte mit der finanziellen Lage des heimischen Marktführers zu tun haben, die seit einigen Jahren eher angespannt ist.

Jetzt ließ der Düsseldorfer Milliardär Walter P. J. Droege, dessen Vermögen Forbes auf 4,5 Milliarden Dollar schätzt und zu dessen Imperium Trenkwalder seit 2011 gehört, das Management wieder neu aufstellen. Der rund 60.000 Mitarbeiter große Mischkonzern Droege Group ist in Medizintechnik, Informationstechnologie, Buchhandel etc. investiert.

Mark Pollok, 38, CEO von Trenkwalder Deutschland, übernimmt nun auch die Geschäftsführung in Österreich. Zur Verstärkung tritt er mit einem neuen Management-Team an.

Der bisherige Österreich-Chef Arno Wohlfahrter, vormals Metro-Manager und Rad-Profi, verabschiedet sich per Ende März nach nur zweieinhalb Jahren. Die Halbwertszeit seines Vorgängers Matthias Wechner dauerte gar nur ein Jahr.

Kommentare