Warum Leiharbeiter nicht mehr Leiharbeiter heißen dürfen

Die Zahl der Beschäftigten in der Zeitarbeitsbranche steigt wieder stark an
Um sich von unseriösen Praktiken in der Branche abzugrenzen, sollen neutralere Begriffe verwendet werden. Das wird schwierig.

Die Leiharbeiter: Während der Corona-Pandemie wurden sie zum Synonym für Lohndrückerei und Sozialdumping. Die Vorfälle in deutschen Schlachthöfen sowie bei Hygiene Austria in Niederösterreich warfen ein schiefes Licht auf eine Branche, die längst wichtiger Teil des Arbeitsmarktes ist – und sich zu Unrecht am Pranger fühlt. „Die Vorfälle bei Hygiene Austria waren erschütternd, haben mit der Zeitarbeit aber nichts zu tun. Hier handelt es sich um Scheinfirmen, die in kalkulierter Betrugsabsicht handeln“, betont Heidi Blaschek, Bundesvorsitzende der Personaldienstleister in der Wirtschaftskammer (WKO) im KURIER-Interview.
 

Kommentare