Warum der Bitcoin-Kurs abgestürzt ist

Symbolbild.
Am Sonntagvormittag war der Kurs um 9.000 Dollar eingebrochen. Was das mit Geldwäsche und China zu tun hat.

Fast alle größeren Krypto-Assets (wir vermeiden den Begriff "Währung") erlebten am Sonntag einen rasanten Kurseinbruch. Der Wert der bekanntesten Cyberdevise Bitcoin prasselte von mehr als 60.000 auf zwischenzeitlich 51.540 US-Dollar hinab, pendelte sich im Verlauf des Nachmittags aber wieder bei knapp 55.000 Dollar ein. Anderen ging es ähnlich: Ethereum, die Nummer Zwei am Krypto-Markt, verlor zwischenzeitlich sogar 18 Prozent an Wert, sie fiel von ca. 2.500 auf knapp 1.900 Dollar ab.

Schuld daran dürfte einerseits die am Sonntag besonders heiß brodelnde Gerüchteküche gewesen sein. So machten in der Szene Meldungen die Runde, wonach das US-Finanzministerium künftig verstärkt gegen Online-Geldwäsche vorgehen und somit den Handel mit Krypto-Assets strenger regulieren wolle.

Einem weiteren Gerücht zufolge soll die indische Regierung ein Zahlungsverbot für Krypto-Währungen planen, wie es in der Türkei bereits ab 30. April in Kraft tritt. Ab Mai ist dort zwar der Besitz von Cyberdevisen noch erlaubt, zahlen darf man damit aber nicht mehr.

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