Stromwirtschaft hält vergangene Preissteigerungen für gerechtfertigt

Strompreis
Nach einer Studie im Auftrag der Branchenvertretung Oesterreichs Energie waren die Endverbraucherpreise lange unter den Großhandelspreisen.

Die Energieversorger hätten wegen der Preiserhöhungen in den letzten Jahren "sehr viel Kritik erfahren", sagte Barbara Schmidt, Generalsekretärin von Oesterreichs Energie. Diese sei aber oft nicht gerechtfertigt gewesen, argumentiert die Branchenvertretung mit Verweis auf eine Studie des Beratungsunternehmens e.venture.

Selbstkritisch gab sich Schmidt in Hinblick auf die "teilweise wirklich schlechte Kundenkommunikation".

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Die Großhandelspreise von Strom seien seit Mitte 2021 stark gestiegen "und lagen Mitte 2022 zwischenzeitlich auf dem 10-fachen Niveau", sagte Studienautor Florian Haslauer. Ausschlaggebend dafür war nicht nur, dass der Gaspreis in Folge des russischen Überfalls auf die Ukraine stark anstieg, sondern auch der Ausfall von Kernkraftwerken in Frankreich, eine geringere Produktion aus Wasserkraft aufgrund von Trockenheit und hohe Preise für CO2-Zertifikate.

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