Metaller: Streik statt "kreativer Einmalzahlungen"

Metaller: Streik statt "kreativer Einmalzahlungen"
Die Arbeitgeber beharren auf Einmalzahlungen und werfen den Gewerkschaften vor, dass sie sich keinen Millimeter bewegen.

Nach dem Scheitern der sechsten Verhandlungsrunde zum Kollektivvertrag der Metalltechnischen Industrie am späten Montagabend hat noch in der Nacht bei Trumpf Maschinen (830 Mitarbeiter) in Pasching, Oberösterreich, der Streik begonnen. Am Dienstag wurde dann die Arbeit bei iSi in Wien, bei Voith in St. Pölten und bei Collini in Salzburg niedergelegt. Insgesamt 200 Betriebe der Metalltechnischen Industrie (130.000 Beschäftigte) werden bis einschließlich Freitag bestreikt, wobei die meisten Streiks am Donnerstag stattfinden werden. Pro Tag werden im Schnitt 50 Betriebe bestreikt.

Was dabei bisher untergegangen ist: dass parallel dazu eigentlich weiterverhandelt wird. So feilschten und feilschen die Vertreter des kleineren Metaller-Fachverbände am Dienstag und Mittwoch weiter. Dazu zählen die Gießereien und die Fahrzeugindustrie, die Sparte Bergbau-Stahl, die Gas- und Wärmeversorgungsunternehmen sowie die Nichteisen-Metallindustrie.

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