Warum die Jungen in Krisenzeiten nur resignieren oder rebellieren können

Warum die Jungen in Krisenzeiten nur resignieren oder rebellieren können
Schockstarre in Zeiten von Terror, Klimakrise und Co.? Der KURIER hat fünf junge Menschen gefragt, wie sie mit Krisen umgehen.

Diesmal reagierten die jungen Menschen anders. Sie sagten: „Jetzt erst recht“. Die Absage des Taylor-Swift-Konzerts vergangene Woche war der nächste große Dämpfer nach einer Reihe von schlechten Nachrichten – diesmal aber ließ man sich die Freude nicht nehmen. 

Die Wiener Innenstadt bebte, hunderte junge Menschen versammelten sich, sangen im Chor, tanzten, tauschten Armbänder aus. Bei manchen flossen Tränen.

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Etwas ganz Essenzielles, wenn es um das Meistern von Krisen geht, weiß der deutsche Jugendforscher Kilian Hampel. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Konstanz und Autor von umfassenden Jugendstudien. Seine Erkenntnis: Es gibt zwei Möglichkeiten, wie junge Menschen Krisen begegnen. Reagieren oder resignieren. 

Welchen Weg man einschlägt, hängt von der Person ab, von Vorerfahrungen, vom Umfeld und – wichtig – ob man genügend Ressourcen hat, eine schwierige Situation selbst zu verbessern.

Rebellion vs. Resignation

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