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Kahlschlag unter Printmedien

uk // Eine alarmierende Prognose veröffentlichte die Unternehmensberatung Deloitte. In der Studie "Stop the presses: print in peril" wird festgehalten, dass die Printmedien in entwickelten Märkten im kommenden Jahr dezimiert werden. Zehn Prozent der Zeitungen und Magazine könnten im kommenden Jahr gezwungen sein ihre Frequenz um mehr als die Hälfte zu verringern, ins Internet zu wechseln oder komplett aufzugeben. Die Ursachen sind hinlänglich bekannt: einbrechende Werbeerlöse, wachsende Kosten und die Rezession. Deloitte hat die Bewertung des Printmedien-Marktes von "schwierig" auf "nahezu unmöglich" wegen des erwarteten Werbemarkt-Einbruchs von bis zu 20 Prozent herabgesetzt. Und das Online-Geschäft kann die Print-Verlust nicht kompensieren.
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Kreative Platzhirsche

at // Demner, Merlicek & Bergmann holt sich von DraftFCB Kobza die Nummer Eins im "BESTSELLER Kreativranking" zurück. Die diesjährigen Kreativleistungen werden in dem soeben erschienen Ranking mit 3.685 Punkten ausgewiesen. DraftFCB Kobza landt mit 3.195 Punkten auf dem zweiten Platz. Jung von Matt/Donau ist mit 2.562 Punkten auf dem dritten Rang eingecheckt. Das Spitzen-Trio der Auftraggeber-Reihung bilden Mercedes-Benz vor Mömax und Beiersdorf.
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Schurke, Krieger, Fürst der Finsternis

de // Thomas D. ist ein Krieger. Smudo ist ein Schurke, der gut laufen kann. Die zwei der Fanta 4 spielen Doppelrollen. In zwei Saatchi & Saatchi Frankfurt-Spots für World of Warcraft treten sie als Testimonials für das reichweiten-starke MMORPG* auf und präsentieren ihren Rollen in World of Warcraft. Die beiden 30-Sekunden-Spots folgen der internationalen Kampagnen-Linie. In einem dritten Spot adaptiert Saatchi & Saatchi den Spot in dem Ozzy Osbourne auftritt. *Massively Multiplayer Online Role-Playing Game zu den Spots
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Britische Notheirat

uk // BBC Worlwide und Channel 4 sollen, nach Wünschen britischer Politiker, fusioniert werden. Hintergrund des Ansinnens ist, die mögliche Insolvenz des Senders aufgrund einer Finanzierungslücke von umgerechnet 170 Millionen Euro. Es entstünde der erste öffentlich-private TV-Sender. Dazu muss man anmerken, dass britische Privat-Sender auch eine öffentlichen Auftrag haben und BBC Worldwide der kommerzielle Zweig der britischen BBC ist.
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Haste, noch nen Euro?

de // Um 95 Cent auf 17,98 Euro monatlich wird in Deutschland die Fernseh- und Rundfunk-Gebühr angehoben. Mit den derzeit noch verrechneten 17,03 Euro konnten sich die neun ARD-Sender, das ZDF und das Deutschlandradio über ein Gebührenvolumen von 7,3 Milliarden Euro freuen. Das Werbeaufkommen ist bei den deutschen öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten deutlich niedriger als beispielsweise beim ORF. Zuletzt forderten die privaten Rundfunk-Veranstalter die Öffentlich-Rechtlichen zu einem gänzlichen Werbeverzicht auf.
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Die Post nimmt sich Zeit

at // Auch abseits des Küniglberges sind wichtige Entscheidungen zu treffen. Die Österreichische Post AG, beziehungsweise der Aufsichtsrat, hätte gestern über den Verkauf der Beteiligung an der Wiener Bezirkszeitung entscheiden sollen. Doch es wurde keine Einigung erzielt und das Gremium vertagte die Entscheidung. Sie soll in den nächsten Wochen fallen.
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Groschen zählen, reicht nicht

at // Die ORF-Zukunft "erschöpft sich im Kappen von Posten und Programmen" räsoniert Frido Hütter, Mitglieder der Chefredaktion der Kleinen Zeitung, im heutigen Leitartikel. "Fragen nach Sinn, Zweck, Art und Funktion des ORF wurden nicht gestellt, geschweige denn beantwortet. In Zeiten radikaler Umbrüche im Medienbereich reicht es wohl nicht, Groschen zu zählen und Bilanzen zu formen. Man muss an übermorgen denken, selbst wenn man nicht wirklich weiß, was morgen sein wird", richtet Hütter von Graz aus, aus. Kleine Zeitung, Seite 8
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Wrabetz letzte Chancen

at // Stiftungsrat-Vorsitzender Klaus Pekarek hatte gestern gegen den Finanz- und Sparplan 2009 von ORF-Generaldirektor Alexander Wrabetz gestimmt. Und ist, möglicherweise unbeabsichtigt, der Kärntner BZÖ-Empfehlung gefolgt. Pekarek will sein Nein jedoch als Signal verstanden wissen, dass es allerhöchste Zeit sei für langfristige Maßnahmen. Das Nein soll aber auch signalisieren, dass Wrabetz in der für März anberaumten Stiftungsrat-Sitzung seine letzte Chance bekommt, ein ausgefeiltes langfristiges, realistisches und umsetzbares Struktur- und Strategiekonzept sowie eine mittelfristige Finanzvorschau vorzulegen. Das "fragementarische Hangeln von Beschluss zu Beschluss" habe keinen Sinn, wenn eine Vision und eine Leitlinie fehlen, zitiert ORF Online Pekarek. Kurier, Seite 35; Vorarlberger Nachrichten, Seiten A1 & A3; Kleine Zeitung, Seiten 90 & 91
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Die gute alte Zeit

at // Am 12. Dezember 2007, um 12:12 Uhr, ging Austria 9 TV on air und versorgt nun ein Jahr die im Verbreitungsgebiet erreichbaren Österreicher mit heimischen und internationalen Filmklassikern. Das Programm nimmt eine Ist-Reichweite von 40 Prozent in allen österreichischen Haushalten für sich in Anspruch. In der werberelevanten Zielgruppe, den 12- bis 49-Jährigen, erreicht Austria 9 TV in der klassischen Primetime einen Marktanteile von einem Prozent. Im kommenden Jahr sollen Eigenproduktionen das Programm noch unverwechselbarer und marktspezifischer machen. Außerdem ist die DVB-T-Verbreitung in Planung. atmedia.at Kurier, Seite 35; Wiener Zeitung, Seite 20
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Von großer Ernsthaftigkeit getragen

at // Mit 19 Ja-, 15-Nein-Stimmen und einer Enthaltung wurde der Finanz- und Stellenplan 2009 vom ORF-Stiftungsrat gestern Nachmittag angenommen. Stiftungsrat-Vorsitzender Klaus Pekarek kommentierte die Entscheidung so: "Die heutige Sitzung war von großer Ernsthaftigkeit getragen. Das Budget 2009 wurde mehrheitlich angenommen. Die Diskussionen waren geprägt von der Sorge um die mittelfristige Entwicklung des Unternehmens, dies insbesonders vor dem Hintergrund, dass mit entsprechenden einnahmenseitigen Maßnahmen mittelfristig nicht zu rechnen ist, wodurch Druck auf die Kosten entsteht. Es besteht Grundkonsens, dass ein Strukturkonzept notwendig ist, das die Strategie bis 2015 vorgibt und im Haus breit zu diskutieren ist."
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YouTube beliebteste Videoplattform

usa // 13,5 Milliarden Online-Videos sahen die US-Amerikaner im Oktober. 39,7 Prozent dieser Nutzung entfielen, laut ComScore auf YouTube. Dahinter rangieren Video-Angebote von Fox Interactive Media, Yahoo-Sites und Viacom Digital. Aus einer anderen Perspektive betrachtet sind für dieses Volumen etwa 147 Millionen US-Internet-Nutzer verantwortlich. Jeder Nutzer sah im Oktober durchschnittlich 92 Videos. YouTube erreichte in diesem Monat etwa 100 Millionen Online-Nutzer.
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Kritischer Lebensmensch

at // BZÖ-Mediensprecher Stefan Petzner findet, dass "die heutige Abstimmung im ORF-Stiftungsrat gezeigt hat, dass es ein massives Misstrauen gegen Generaldirektor Wrabetz gibt". Er stellt fest, dass die "Baustelle ORF immer größer wird" und sich Wrabetz "mit dem heutigen Tag in die Abhängigkeit der SPÖ und der Betriebsräte begeben hat, weil er unfähig ist, ein Konzept auf den Tisch zu legen, das mit allen Vertretern abgestimmt und akkordiert ist".
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Absegnen und aufschieben

at // Für etwas mehr Klarheit sorgte der ORF-Stiftungsrat in seiner heutigen Sitzung. Der heute früh erreichte Gehaltsabschluß wurde ebenso abgesegnet wie das nächstjährige Budget. 19 Stiftungsräte, der 13-köpfige rote Freundeskreis, vier Betriebsräte sowie die Unabhängigen Franz Küberl und Paul Lendvai, sorgten für einen Etappensieg von Generaldirektor Alexander Wrabetz. Er brachte jedoch das mittel- und langfristige Finanz- und Strukturkonzept bei den Stiftungsräten durch. Die Entscheidung darüber wurde in den März 2009 verschoben.
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Yetisport für Xendex

at // Xendex sichert sich das Recht Handyspiele, die auf Yetisports-Lizenzen beruhen, zu entwickeln. Dafür hat das Unternehmen ein exklusives, mehrjähriges Lizenzabkommen mit Roo9 MediLab abgeschlossen. Auf Basis dieser Vereinbarung wird noch im Dezember ein "Yetisports Games Pack Vol 1" mit vier Games - drei klassische sowie ein neues - veröffentlicht, die über Mobilfunk-Anbieter bezogen werden können. atmedia.at
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Scheinheiliges Proporz-Schauspiel

at // Dieter Brosz, ORF-Sprecher der Grünen, ortet den Einzug "uralten Proporzes" im ORF. "Mit einer kritischen und unabhängigen Berichterstattung soll es nach Wünschen von Faymann und Pröll vorbei sein. Finanziell wird dem ORF von der Regierung das Messer angesetzt, um dieses Ziel zu erreichen", warnt Brosz. Er ist überzeugt, dass "die dramatische Situation" des ORF "für ein scheinheiliges Schauspiel missbraucht wird".
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Erst verhandeln, dann entscheiden

de // Die WAZ stellt allen Mitarbeitern, das von der Schickler Beratergruppe erstellte Restrukurierungskonzept zur Verfügung und auch zur Diskussion. Bodo Hombach erklärte, dass es Ziel sei zumindest eine "schwarze Null in Nordrhein-Westfalen zu erreichen". Dafür sei ein Personal-Abbau jedoch unumgänglich. Das zukünftige WAZ-Modell basiert auf drei Prinzipien: Synergien heben, Kooperationen ausbauen und cross-mediales Arbeiten. So sollen in Nordrhein-Westfalen 30 Millionen Euro eingespart werden. Christian Nienhaus stellte auch klar: "Wir wollen erst verhandeln und dann entscheiden." Und ließ keine Zweifel daran, dass die Geschäftsführung und nicht die Betriebsräte die Entscheidungen "in sozialer Verantwortung" treffen.
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Der Jumbo-Pilot

at // Oliver Voigt, Verlagsgruppe News-Geschäftsführer, peilt im laufenden Geschäftsjahr ein Rekordergebnis an und kann nicht sagen was 2009 kommt. "Wir fliegen ein bisschen wie die Piloten eines Jumbos in die Nebel des neuen Jahres", erklärt er im Interview mit dem Branchen-Magazin a3 Boom. Er denkt an Best und Worst Case-Szenarien. Im schlechtesten Fall, so Voigt, "rechnen wir mit maximal 15 Prozent Anzeigenminus". Ein Minus von bis zu zehn Prozent im kommenden Jahr könnte die Verlagsgruppe News verkraften.

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