Akte Schellenbacher: Suche nach zwei Millionen Euro

Akte Schellenbacher: Suche nach zwei Millionen Euro
Die Ermittlungen wegen des Verdachts der Veruntreuung sind weiter anhängig.

Der KURIER-Bericht über die Anklage gegen den früheren FPÖ-Nationalrat Thomas Schellenbacher hat viel Staub aufgewirbelt. Der Niederösterreicher wird des schweren Betrugs und der betrügerischen Krida verdächtigt. Schellenbacher soll den Autobahnbetreiber Asfinag, die Strabag, zwei Versicherungen, eine Leasinggesellschaft u. a. um mehr als zehn Millionen Euro geschädigt haben. Dem Vernehmen nach werden die Vorwürfe bestritten.

Demnach soll Schellenbacher als Geschäftsführer der Firma IBS „Leistungen im Zusammenhang mit Einbauten von Verkehrsbeeinflussungsanlagen der Asfinag in Rechnung gestellt haben, die zum Teil nicht erbracht“ wurden. Für defekte Überkopfwegweiser sollen laut KURIER-Informationen gleich mehrmals Scheinrechnungen gestellt und so die Versicherungssumme mehrmals kassiert worden sein.

Neben Schellenbacher sind zwei weitere Personen angeklagt. Einer hatte die Anklage beeinsprucht, ist aber damit abgeblitzt.

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