VKI: Hände weg von Allergie-Tests aus dem Internet

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Konsumentenschützer haben zehn Allergie-Tests, die im Internet angeboten werden, analysiert. Das Ergebnis ist bedenklich.

Mit einem Set, das im Internet angeboten wird, überprüfen Menschen, ob sie unter einer Nahrungsmittelallergie oder -unverträglichkeit leiden. Das ist laut Verein für Konsumenteninformation (VKI) keine gute Idee. VKI-Tester haben in Kooperation mit dem Floridsdorfer Allergiezentrum (FAZ) in Wien zehn Produkte untersucht. Das Ergebnis ihrer Untersuchung fiel ernüchternd aus. Für keinen einzigen der zehn Tests kann eine Empfehlung ausgesprochen werden. Sechs Produkte lieferten sogar derart haarsträubende Ergebnisse, dass der VKI empfiehlt, die Finger davon zu lassen. Wer diesen Testergebnissen folgt, riskiert unter Umständen massive gesundheitliche Probleme.

Die Konsumentenschützer raten, im Zweifel ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Sie betonen ferner: Gerade einmal drei Prozent der Bevölkerung sind von einer Nahrungsmittelallergie betroffen. Deutlich höher ist allerdings der Anteil bei Fruktoseunverträglichkeit und Laktoseintoleranz. Von den Erwachsenen sind jeweils zehnbis 15 Prozent betroffen. Unter einer echten Zöliakie leiden dagegen nur 0,1 Prozent der Österreicher. Für Menschen, die bestimmte Lebensmittel nicht vertragen, ist es deshalb wesentlich zu wissen, ob sie an einer Allergie leiden oder nicht.

Die ausführlichen Testergebnisse gibt es jetzt schon auf www.konsument.at und ab 23. November in der Dezemberausgabe der Zeitschrift KONSUMENT.

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