Ekel-Fund im Supermarkt: Frau entdeckt tote Babymaus im Salatkopf

Tote Babymaus im Salatkopf: Tesco nimmt Stellung.
Eine bekannte Supermarktkette verkaufte einen Salatkopf, in dem sich ein totes Mäusejunges befand.

Was als gesunder Snack gedacht war, entpuppte sich für eine Frau aus Großbritannien als reinster Horror.

Beim Auspacken eines Romanasalates entdeckte eine Supermarkt-Kundin ein totes Baby-Nagetier zwischen den Blättern. Der Fund sorgte nicht nur für Ekel, sondern auch für Entsetzen über mögliche Gesundheitsrisiken.

Einkauf bei Tesco

Die 34-jährige Kosmetikerin aus Chichester in West Sussex kaufte den Salat in einer Filiale der Supermarktkette Tesco. Sie wollte daraus Wraps zubereiten, als ihr beim Öffnen der Packung plötzlich ein verdorbener, fauliger Gestank entgegenschlug. 

Totes Tier in der Salatschüssel

Erst als sie den Fund unter Wasser abspülte, wurde klar: Nicht der Salat an sich war verdorben, sondern ein totes, schleimiges Jungtier verbarg sich zwischen den Blättern und wurde durch das Spülen sichtbar. Es handelte sich vermutlich um eine wenige Stunden alte Baby-Hausmaus. "Der Gestank war unerträglich, mir wurde sofort schlecht", schilderte die Frau gegenüber der Daily Mail.

Beinahe von Kleinkind gegessen

Besonders schockierend: Die Frau wollte den Salat mit einer Freundin und deren 18 Monate alten Tochter teilen. "Ich wollte einfach nur weinen. Der Gedanke, dass wir – vor allem das kleine Mädchen – das hätten essen können, ist einfach nur schrecklich", so die 34-Jährige weiter.

Tesco reagiert auf Vorfall

Die Betroffene brachte den Salat – laut Etikett aus spanischer Produktion – zurück in den Supermarkt und erhielt eine Rückerstattung. Tesco, die größte Supermarktkette Großbritanniens, erklärte, man habe umgehend eine Untersuchung eingeleitet. Es werde gemeinsam mit den Lieferanten geprüft, wie das Tier in den Salat geraten konnte. Laut Unternehmen würden Salate normalerweise streng kontrolliert – vom Anbau über die Ernte bis hin zur Verpackung. 

Ein Schädlingsbekämpfer identifizierte das Tier als neugeborene Hausmaus. Der Experte vermutet, dass es vom Muttertier während des Transports verloren wurde. Ohne Muttermilch sterben solche Jungtiere innerhalb weniger Stunden. Er hält es auch für möglich, dass sich ursprünglich mehrere Tiere im Salat befanden. 

Gesundheitsrisiken durch Mäuse in Lebensmitteln

Wenn Mäuse mit Lebensmitteln in Kontakt kommen – insbesondere wenn sie darin sterben, wie im beschriebenen Fall – bestehen erhebliche Gesundheitsrisiken. Mäuse sind bekannte Überträger zahlreicher Krankheitserreger, die für den Menschen gefährlich sein können:

  • Salmonellen: Über den Kot oder Urin können Salmonellen auf Lebensmittel übertragen werden. Diese Bakterien verursachen schwere Magen-Darm-Infektionen mit Durchfall, Erbrechen und Fieber.

  • Listerien: Besonders gefährlich für Schwangere, ältere und immungeschwächte Menschen. Listerien können Fehlgeburten oder schwere Erkrankungen wie Meningitis verursachen.

  • Leptospiren (Leptospirose): Diese Bakterien können durch Urin infizierter Tiere in Lebensmittel oder Wasser gelangen und zu grippeähnlichen Symptomen, Leber- und Nierenschäden führen.

  • Hantaviren: Über Kot und Urin von Nagetieren können sich Menschen durch Einatmen kontaminierter Partikel infizieren. Symptome reichen von grippeähnlichen Beschwerden bis hin zu schweren Organversagen.

  • Allergische Reaktionen: Proteine aus dem Speichel, Urin oder Fell von Mäusen können starke allergische Reaktionen auslösen – auch bei Menschen, die bislang keine bekannten Allergien haben.

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