Bunter Branchenmix in der kleinen Stadt

Tradition: Koppatz (re.) bekam vom Marketingverein Besuch.
Vom alten Kaufhaus zum neuen Center.

Tradition und Moderne sind in Mank im Bezirk Melk kein Widerspruch. Elisabeth Koppatz, die Chefin des Modegeschäftes L. Anderle, steht in einem Haus, das aus der Stadt eigentlich nicht mehr wegzudenken ist. „Wir können auf eine 100-jährige Geschichte zurückblicken“, erzählt Koppatz, die vor drei Jahren das Geschäft übernommen hat. Trotzdem sieht das Angebot alles andere als alt aus, es ist für jeden Geschmack etwas erhältlich.

Die Moderne lässt nur ein paar Schritte entfernt grüßen. Denn auch Mank wollte auf ein Einkaufszentrum nicht verzichten und ließ die Bagger auffahren. „Das Center wurde von der Bevölkerung sehr gut angenommen. Es war eine gute Entscheidung direkt in der Stadt zu bauen“, erzählt Christian Seitlhuber vom Stadtmarketingverein.

Seitlhuber und seine Kollegen tüfteln immer wieder neue Aktionen aus. Die Mank-Card, mit der beim Einkaufen Bonuspunkte gesammelt werden können, werde zum Beispiel sehr gut angenommen. Bis zum 17. November läuft zudem die Weihnachtsausstellung im Stadtsaal, bei der es tolle Preise zu gewinnen gibt.

Auch weil das Engagement der Stadt und des Vereins so groß ist, stehen im Ort nur wenige Geschäfte leer. Trotzdem wurde ein Leerflächenmanagement ins Leben gerufen, dass sich bis jetzt sehr bewährt hat. „Im ersten Jahr kann eine Fläche um zwei Euro pro Quadratmeter gemietet werden“, erklärt der Geschäftsführer des Stadtmarketingvereins. Aktuell wird übrigens noch ein Nachmieter für den früheren Shop einer Drogeriekette gesucht.

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