„Ländliche Kundschaft will Beständigkeit
Hubert Angelis ist so etwas wie eine Institution. Seit mehr als 50 Jahren betreibt der Kaufmann in der Neugasse Nr. 1 eine Eisenwarenhandlung. Egal ob Nirosta-Schrauben mit Linskopf oder eine Heugabel mit extra gehärteten Zinken – der Kaufmann hat sie. Das schönste Kompliment für den mittlerweile 78-jährigen Selbstständigen ist, wenn Kunden von den Verkäufern mit den Worten „Das kriegen S’ vielleicht noch beim Angelis“ zu ihm in die Stadt geschickt werden. „Den Ruf haben wir. Wenn wir es nicht haben, dann bestellen wir, denn wir wissen, wo wir Spezialdinge bestellen müssen“, sagt Ingrid Angelis, die ihren Mann hin und wieder im Geschäft bei seiner Abwesenheit vertreten darf.
Angelis ist in der Hollabrunner Innenstadt quasi der Hecht im Karpfenteich. Mit 115 Geschäften (Banken und Gastronomie eingerechnet) steht die City im Gegensatz zu anderen Städten auf gesunden Beinen. Zwar schießen Geschäfte an der Peripherie wie Schwammerln aus dem Boden. Doch Mitbewerb beflügelt bekanntlich das Geschäft.
Modemeile
Schickes
Auch jüngere Generationen kommen in der Schulstadt auf ihre Kosten. Im „Street one“-Shop in der Sparkassegasse gibt es Schickes wie Preiswertes. Die Sparkassegasse ist quasi das Herzstück der Innenstadt. Der Mix passt, wenn auch in der Mitte nach dem Abgang des Sportgeschäfts eine große (Geschäfts-)lücke klafft. Ein großer Hoffnungsschimmer ist das Projekt mit dem kleinen Einkaufszentrum am Ende der Fußgängerzone.
Zupferde
Für Schneider ist die Fuzo keine heilige Kuh. Schon mehrmals hat er mit der Politik über „shared space“ geredet. „Einen Test wäre es wert“, sagt Schneider.
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