Vanessa Mai rechnet mit Schlagerbranche ab: "Durfte keine Badeanzüge tragen"

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Sängerin Vanessa Mai spricht offen über die Schlagerbranche und eine depressive Episode.

Dass in der Schlagerwelt nicht immer alles eitel Sonnenschein ist, hat Vanessa Mai bereits mehrfach angedeutet. Gegenüber der Zeitschrift Bunte verrät die Sängerin jetzt, dass sie aufgrund des Drucks, der auf ihr als Schlagerstar lastete, sogar eine depressive Episode erlitten hat.

Vanssa Mai geht mit Schlagerbranche hart ins Gericht

In ihrem jüngsten Interview erzählt die 30-Jährige darüber, wie hart ihr Aufstieg in der Schlagerwelt tatsächlich war und geht mit dem Musikbusiness hart ins Gericht. "Es ist so viel passiert in den vergangenen Jahren", so Mai. "Deshalb wollte ich meinen Fans jetzt erzählen, wie es für mich war."

"Es gibt ein paar wenige Menschen, die das System in der Hand haben. Problematisch wird es, wenn man nicht mitspielt", prangert Mai die Branche an.

Die Musikerin berichtet unter anderem von strengen Kleidervorschriften. "Ich durfte keine zerrissenen Jeans anziehen oder im Badeanzug auftreten", erinnerte sie sich im Gespräch mit Bunte. Besonders klare Angaben habe man ihr vor Bühnenauftritten in der Show von Florian Silbereisen gemacht. "Bei Auftritten bei Florian Silbereisen musste ich sogar immer einen Rock tragen", behauptet Mai.

"Irgendwann war ich super unglücklich darüber, dass ich gewisse Dinge nicht so machen konnte, wie ich sie wollte", sagte Mai über ihre Leben als aufsteigender Star. Heute sei sie froh, ihr eigenes Ding machen zu können und mit solchen Shows nichts mehr zu tun zu haben.

"Es gibt ein System, es gibt Regeln, und entweder hältst du dich daran, oder du sprengst das Korsett irgendwann, und das habe ich getan. Heute bin ich glücklich, dass ich es durchgezogen habe", lautet Mais Fazit.

Auch ständige Vergleiche mit ihrer Kollegin Helene Fischer haben der jungen Frau zu schaffen gemacht. In ihrer Doku "It’s Mai time" hat Mai darüber gesprochen, wie belastend es war, bereits von Beginn ihrer Karriere an indirekt mit Fischer konkurrieren zu müssen.

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