Vor KAC - VSV: „Im Derby ist es egal, was davor passiert ist“

Gleich zwei Schlagerspiele finden am Sonntag in Klagenfurt und Wien statt: in Kärnten das Derby zwischen dem KAC und dem Villacher SV (18 Uhr, Puls4) und in Wien das immer emotionale Duell der Capitals mit Salzburg (17.30).

Theri Hornich ist in der dritten Saison TV-Expertin bei Liga-Partner Puls4, davor war sie jahrelang die einzige Frau in österreichischen Männerligen. Dass die ehemalige Torfrau vor der Kamera landen sollte, hätte sie sich selbst nie gedacht. „Als Puls24 die Rechte an der ICE Hockey League übernahm, hat mich Martin Pfanner zum Casting eingeladen. Ich wollte aber nicht und habe mich gar nicht beworben. Aber er hat mich noch einmal kontaktiert und mich überredet.“ Mittlerweile mache ihr der Job Spaß.

Besonders, wenn es solche Spiele wie heute zu sehen gibt. Vom Derby erwartet sich die 31-Jährige ein echtes Spitzenspiel: „Kärntner Derbys sind immer eigen. Da ist es egal, was davor passiert ist.“ Dass Villach im Vorteil ist, glaubt Hornich nicht. „Das spielt maximal eine Rolle beim Selbstvertrauen. Aber auch der KAC hat Fahrt aufgenommen. Je näher die Play-offs kommen, desto wichtiger sind die Siege in solchen Spielen.“

Am Freitag besiegte der KAC Wien 5:3, Villach gewann gegen Asiago 6:3.

Zusammenspiel

Dass die Star-Torhüter Sebastian Dahm (KAC) und Jean-Philippe Lamoureux (VSV) bei den Statistiken Mittelmaß sind, habe nichts zu bedeuten. „Ein Torhüter ist immer abhängig von der Defensivleistung. Dahm hat oft gezeigt, dass er perfekt zur Mannschaft passt. Sie werden beide so gut sein, dass sie ihrer Mannschaft die Möglichkeit zum Siegen geben werden.“

"Genau die richtige Mischung"

Einen Blick wird Hornich auch in die Steffl-Arena werfen. Der neue Caps-Spieler Angeli bringe sehr viel mit und helfe der Mannschaft. Dennoch: „Salzburg hat alles, was eine Mannschaft braucht. Genau die richtige Mischung im Kader.“

Kritik, dass das Niveau der Liga gesunken ist, erklärt Hornich: „Durch die neuen Teams sind Spieler dabei, die sich an das höhere Niveau gewöhnen müssen. Ich sehe es positiv, dass etwa in Vorarlberg junge Spieler wie Luca Erne in der Liga zum Einsatz kommen. Sie werden sich steigern.“