Gold und Silber: Das Olympia-Märchen von ÖSV-Ass Strolz und seine Folgen

Alpine Skiing - Beijing 2022 Olympic Games
Gold in der Kombi, Silber im Slalom – wie die Olympischen Winterspiele in China die Karriere und das Leben von Johannes Strolz verändern werden.

Worauf er sich denn jetzt am meisten freue, wurde Johannes Strolz nach dem Gewinn der Silbermedaille im Slalom gefragt. "Auf meine Familie", antwortete der Vorarlberger. Vorerst muss sich der 29-Jährige aber noch gedulden, denn sein Aufenthalt in China wurde von den Trainern verlängert. Auf einen Läufer, der gerade die Leichtigkeit des Seins verspürt, will und kann der ÖSV im Teambewerb am Samstag nicht verzichten.

Es wäre nicht das erste Mal, dass Strolz zu seinem Glück gezwungen werden müsste. Nachdem der Warther Anfang Jänner sensationell beim Slalom in Adelboden triumphiert hatte, begannen bei Andreas Puelacher sofort die olympischen Gedankenspiele. "Ich habe ihm gesagt, dass er bei Olympia in der Kombination starten muss", erinnert sich der ÖSV-Cheftrainer. Strolz’ erste Antwort fiel negativ aus. "Er wollte nicht fahren, sein Vater Hubert hat ihn dann überredet", erzählt Puelacher.

Veränderungen

Und so nahm ein Skimärchen seinen Lauf: Der Goldmedaille in der Kombination ließ Johannes Strolz die Silbermedaille im Slalom folgen.

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