Die Geschichte der Vienna Capitals begann auf einer weißen Wand

Präsentation 2001: Hammer mit Schuller, Platzer und Harand
Seit 20 Jahren sorgen die Vienna Capitals für Schlagzeilen. Günther Hammer, der erste Manager des Klubs, über den langen Weg zur Gründung des Klubs

Dezent erinnern die Vienna Capitals mit der Zahl 20 auf dem Trikot an ihr Jubiläum. Die 20. Saison konnte bekanntlich wegen der Pandemie nicht gebührend mit den Zuschauern gefeiert werden.

Was für die jüngeren Eishockey-Fans längst Normalität geworden ist, war 2001 eine Sensation. Nach dem Rückzug des damals politisch geführten WEV hatte es eine Saison lang kein Profi-Eishockey in Wien gegeben.

Das erste Spiel der Vienna Capitals am 20. September 2001 läutete eine neue Ära im Wiener Sport und im österreichischen Eishockey ein. Mit 4:9 ging die Premiere gegen die Black Wings Linz verloren. Gewonnen haben die Wiener dennoch. Denn die Begeisterung und die 4.000 Zuschauer in der damals noch kleinen Schultz-Halle sorgten für Euphorie in Wien.

Die Vorgeschichte

Im KURIER erzählt Gründungsmitglied Günther Hammer, wie schwierig es war, die Idee von einem komplett neuen Verein umzusetzen. „Beim EHC Fischerbräu haben wir in den unteren Ligen mehrmals Titel gewonnen und immer wieder Spieler geerbt, die nicht mehr in der Bundesliga spielen wollten, konnten oder durften. Vor allem, als es den CE Wien mit 14 Legionären gab. Da haben wir gesagt, dass wir für die vielen Österreicher, die übrig geblieben sind, etwas tun wollen.“

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