Synchronschwimmen
Eirini und Anna Maria Alexandri gehören im Duett zum Favoritinnenkreis. Sie haben so gut wie alles erreicht: EM-Gold, WM-Gold und andere Farben. Eine Olympia-Medaille fehlt noch, die wollen sie im Sommer in Paris erschwimmen. Anna Maria Alexandri nennt es beim Namen: „Wir und das Duo aus China sind die Favoritinnen“, sagt die 26-Jährige selbstbewusst.
Leichtathletik
Lukas Weißhaidinger konnte vor drei Jahren aus Tokio die Bronzemedaille mit nach Hause nehmen. Er startete am Montag in die Olympischen Spiele und schaffte die Qualifikation äußerst souverän. Für ihn sprechen nicht nur seine Leistungen, sondern auch seine Lockerheit. Den 32-Jährigen scheint nichts aus der Ruhe zu bringen. Bei der EM im Juni in Rom wurde er Dritter. Ebenso Chancen auf eine Medaille hat Victoria Hudson. Die Speerwerferin holte in Rom sogar sensationell Gold und kommt in Topform nach Paris. Allerdings: Im Gegensatz zum Diskuswurf kommen beim Speerwerfen der Frauen die stärksten Konkurrentinnen aus Ländern außerhalb Europas. Für Hudson geht es am Mittwoch in die Qualifikation. Susanne Gogl-Walli schaffte es am Montag mit einem imposanten Lauf über 400 Meter direkt ins Semifinale am Mittwoch. Ein Aufstieg in den Endlauf wäre eine Sensation.
Formula Kite
Mit zwei vierten Plätzen bei WM und EM hatte Valentin Bontus schon auf sich aufmerksam gemacht, bevor der 23-jährige Perchtoldsdorfer im Mai WM-Bronze in Frankreich gewann. „Ich habe heuer schon alles erreicht, was ich erreichen wollte, alles, was jetzt noch kommt, wäre nur die Kirsche obendrauf“, sagte er vor seinem Start. Bei den Olympischen Spielen, bei denen die Segelbewerbe heuer in Marseille stattfinden, hat er wenig später bereits Geschichte geschrieben. Er gewann das erste jemals ausgetragene olympische Formula-Kite-Rennen am Sonntag. Nach dem Montag lag er auf Rang drei. Die besten zehn Athleten bestreiten am 8. August die Medal-Series.
Segeln
Die österreichischen 470er-Segler Lara Vadlau und Lukas Mähr segeln bei den Olympischen Spielen weiter auf Medaillenkurs. Die beiden hatten am Sonntag die Führung übernommen. Am Dienstag steht noch eine weitere Wettfahrt an. „Wir müssen brutal aufpassen“, sagt Steuermann Lukas Mähr. Man habe gesehen, „dass es schnell auch einmal nach hinten gehen kann. Es ist noch lange nichts entschieden.“
Das abschließende Medal-Race ist für Mittwoch (15.40 Uhr) angesetzt.
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