Wo Österreich bei Olympia weitere Medaillen holen könnte

Michaela Poller holte eine Bronzemedaille
„Fünf bis zehn Medaillen“ wurden vom Team erhofft. Bisher hält man bei einer Bronzenen. Wer noch Chancen hat.

Einmal Bronze. Wer den aktuellen Medaillenspiegel der Olympischen Spiele von Paris mit rot-weiß-roter Brille ansieht, hat wenig zu lachen. Die Ausbeute wirkt nach elf Tagen noch etwas mager. Auch wenn der Sportfan gewohnt ist, bei Sommerspielen nicht gar so groß zu denken wie bei Winterspielen – selbst der ÖOC hatte fünf bis zehn Medaillen als Ziel vorgegeben. Und der Zuschauer blickt auf die letzten fünf Wettkampftage und überlegt sich – ja geht sich denn das noch aus? Welche Medaillenanwärter hat das österreichische Team noch im Ärmel?

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Sechs Weltmeistertitel hat Jakob Schubert. Bei den Olympischen Spielen in Tokio 2021 wurde der Innsbrucker Dritter. Am Montag belegte er im Boulder-Semifinale Rang sechs. Weiter geht es am Mittwoch im Lead. Die Top acht erreichen das Finale im Boulder/Lead-Bewerb am Freitag. Die Chancen für den 33-jährigen Tiroler stehen gut. Der Vorstieg (Lead) ist seine Spezialdisziplin. „Es sieht gut aus, das ist eine Mega-Ausgangslage“, sagte Schubert. Heute beginnt der Kombinationsbewerb Bouldern/Lead für die Frauen und Jessica Pilz, die Siebente von Tokio.

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