Moto-GP-Star Jorge Martin: „Dann wäre ich wohl Skifahrer geworden“

Moto-GP-Star Jorge Martin: „Dann wäre ich wohl Skifahrer geworden“
Der 23-jährige Spanier über sein Rookie-Jahr, Ziele und Hobbys

Jorge Martin sorgt für beste Unterhaltung. Der junge Spanier hat in seinem ersten Jahr die ganze Bandbreite an Gefühlen ausgekostet: Jubel über seinen Sieg in Spielberg, fürchterliche Schmerzen nach seinem Sturz in Portimão, wobei er sich acht Knochen brach. Wenige Wochen später saß er wieder auf dem Motorrad.

Dieses Wochenende dreht die MotoGP in Silverstone ihre Runden (Rennen am Sonntag um 14 Uhr/live auf ServusTV). In den Freitagstrainings stürzte Marc Márquez bei 270 km/h, blieb aber unverletzt. WM-Leader Quartararo lädierte sich bei einem Unfall den Knöchel. Jorge Martin ist als Dritter für das Qualifying gerüstet.

KURIER: Wie geht es Ihnen nach den tollen Rennen in Spielberg? Konnten Sie das alles genießen?

Jorge Martin: Es war alles ein wenig verrückt. Danach habe ich mir Zeit zum Relaxen genommen, bin mit Freunden an den Strand gegangen, wir hatten eine kleine Party. Letzte Woche habe ich hart trainiert und mich auf Silverstone vorbereitet.

Ihre erste Saison ist verrückt: Poleposition, Sieg, schwerer Unfall und tolles Comeback. Bitte sagen Sie, dass das nicht normal ist.

Es ist wirklich von allem etwas dabei. Nach dem Unfall habe ich mich herantasten müssen, ich war in Spielberg auch noch nicht bei 100 Prozent. Ich muss einen Weg finden, wie ich mich jetzt weiterentwickeln kann. Aber es stimmt, es ist keine normale Saison.

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