Rapid in Molde: Die neue Torgarantie als Reiseversicherung

Starke Bilanz: Kara scort laufend, zuletzt assistierte Ritzmaier (l.)
Rapid hat vor dem Schlüsselspiel in der Europa League starke Offensivkraft entwickelt - das zeigt sich in der Jahresbilanz.

Eine schöne Stadt 1.710 Kilometer nördlich von Wien, das Stadion im Fjord direkt am Meer – was nach einer malerischen Europa-League-Reise klingt, ist für Rapid eine Hochrisiko-Veranstaltung. Um die strengen Corona-Vorgaben der norwegischen Regierung (die das Virus allerdings auch vergleichsweise gut im Griff hat) erfüllen zu können, sind die Hütteldorfer bereits am Dienstag nach Molde gereist. Neben den üblichen PCR-Tests durch Klub und UEFA gab es vor dem zweiten Spieltag auch noch einen in Norwegen.

Das Hotel in Sichtweite zum Stadion darf ohne Sondererlaubnis drei Tage lang nur für das Training (auf Kunstrasen, um sich an den ungewohnten Untergrund zu gewöhnen) und das Spiel (Anpfiff 21 Uhr) verlassen werden. Da alles gut (also negativ) ausgegangen ist, geht es heute gegen Norwegens Meister vor 600 Zuschauern um Platz zwei.

„Wir sind gekommen, um die drei Punkte mitzunehmen“, sagt Kapitän Dejan Ljubicic. Nicht nur Ex-Rapidler Jan Åge Fjørtoft sieht Molde auf Augenhöhe – bei einer Niederlage in Molde würde der Rückstand freilich schon sechs Punkte betragen. Die Reise in den Norden wurde mit einer neu abgeschlossenen Torgarantie angetreten: Rapid ist mittlerweile überall und in jeder Zusammensetzung für einen Treffer gut. Trotz der Ausfälle von Taxi Fountas und Yusuf Demir gelangen beim Thriller in Wolfsberg vier Tore.

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