Ferraris neue rote Göttin soll den Silberpfeil stoppen

Der Ferrari SF-71H, mit dem Vettel und Räikkönen den Titel holen sollen.
Nur wenige Stunden nach Mercedes hat auch der große Herausforderer Ferrari seinen neuen Rennwagen vorgestellt.

Evolution statt Revolution ist das Stichwort in der aktuellen Formel 1 - zumindest bei den Topteams. Wie auch Weltmeister Mercedes hat der erste Silberpfeil-Verfolger Ferrari am Donnerstag den neuen Rennwagen präsentiert. Der SF-71H baut in vielen Bereichen auf den Stärken des Vorgängers auf und soll Ferrari nach zehn Jahren ohne Titel wieder an die Weltspitze bringen.

Ins Steuer greifen werden einmal mehr Sebastian Vettel und Kimi Räikkönen. Bei der Präsentation in Maranello stach vor allem eine farbliche Erneuerung ins Auge. Anders als im Vorjahr ist der Ferrari fast ausschließlich in Rot gehalten, das zudem etwas dunkler ausfällt als im Vorjahr. Mit Santander ist ein Hauptsponsor ausgestiegen, viele Bereiche auf dem neuen Rennwagen präsentieren sich ohne Logos.

Ferraris neue rote Göttin soll den Silberpfeil stoppen
Ferrari SF-71H

Wie auch bei allen anderen Fahrzeugen ist die prägnante Haifischflosse aus dem Vorjahr verschwunden, und damit auch die vieldiskutierten T-Flügel. Allerdings ist am Ferrari - wie auch beim Mercedes - ein kleiner Zusatzflügel vor dem Heckflügel angebracht, der die Effekte des T-Flügels zumindest annähernd reproduzieren soll.

Ein im Vorjahr erstmals präsentiertes Luftleitelement ist am SF-71H noch prägnanter: Die großen Leitbleche vor den Seitenkästen. Während die Flügelelemente hier noch größer ausfallen, sind die Kühleinlässe und die Seitenkästen insgesamt schlanker und kleiner. Auch auf dem vieldiskutierten Cockpitschutz Halo ist beim Ferrari ein kleiner Zusatzflügel montiert, der die Luftströmungen rund um den Kopfschutzbügel verbessern soll.

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