Aus für Türkis-Rot-Pink: Warum die Neos wirklich ausgestiegen sind

Aus für Türkis-Rot-Pink: Warum die Neos wirklich ausgestiegen sind
Die Neos ziehen die Reißleine und werfen gemeinsam mit der ÖVP der SPÖ Reformunwillen vor. Trotzdem wollen die Türkisen jetzt mit den Roten weiterverhandeln.

Boulevardmedien hatten bereits den entscheidenden Durchbruch bei den Koalitionsverhandlungen zwischen ÖVP, SPÖ und Neos für den Dreikönigstag herbeigeschrieben. Jetzt stehen die drei Parteien vor einem Scherbenhaufen. In einer eilig einberufenen Pressekonferenz kündigte Neos-Parteichefin Beate Meinl-Reisinger Freitagvormittag 96 Tage nach der Nationalratswahl den Ausstieg ihrer Partei aus den Gesprächen an.

In den vergangenen Tagen sei der Eindruck entstanden, so die Neos-Chefin, dass in zentralen Fragen „leider nicht nur keine Fortschritte, sondern eigentliche Rückschritte gemacht wurden“.

Wie es jetzt weitergehen soll, bleibt ungewiss. Noch Donnerstagabend verhandelten die drei Parteichefs bis tief in die Nacht, wenige Stunden später versucht man, sich in gegenseitigen Schuldzuweisungen zu übertreffen.

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