ÖVP-Ministerin Edtstadler: "In der Politik und beim Golf ist Ehrgeiz oft hinderlich"

Karoline Edtstadler
Die ÖVP-Ministerin über Christian Pilnacek, ihr Image der "Königsmörderin" des Kanzlers, den Wahlkampf der ÖVP und warum sie nicht Justizministerin werden will.

Sie wollte EU-Kommissarin werden, doch die Nominierung ging zu Gunsten von ÖVP-Finanzminister Magnus Brunner aus. Ihr Verhältnis zu ÖVP-Chef und Kanzler Karl Nehammer gilt als distanziert: Karoline Edtstadler, ÖVP-Ministerin für Verfassung und EU, über ihren Listenplatz, die Themen des Wahlkampfs und ihre beruflichen Ambitionen.

KURIER: Sind Sie nach der Nominierung von Magnus Brunner enttäuscht?

Karoline Edtstadler: Nein, ich bin froh, dass die Grünen ihre Blockadehaltung aufgegeben haben und die Entscheidung gefällt ist. Magnus Brunner ist ein Kollege, mit dem ich immer sehr gut zusammengearbeitet habe. Er trägt Europa auch im Herzen und wird sicher großartige Arbeit leisten. Ich wünsche ihm ein gutes Portfolio.

Haben Sie Magnus Brunner schon gesprochen seit der Nominierung?

Ich habe ihm gratuliert.

Was macht es für einen Eindruck auf die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen, wenn Österreich einen Mann vorschlägt, obwohl Sie einen Zweiervorschlag mit Frau und Mann haben wollte?

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