ÖVP-Landeshauptmann Markus Wallner fremdelt mit Schwarz-Grün

Markus Wallner in seinem Büro
Knapp drei Wochen vor den Landtagswahlen ist Wallner nicht gut auf seinen Koalitionspartner zu sprechen. Und blinkt inhaltlich nach rechts.

KURIER: Sie regieren jetzt seit 2014 mit den Grünen. Wie groß ist Ihre gemeinsame Vertrauensbasis noch?

Markus Wallner: Wir haben vor zehn Jahren eine schwarz-grüne Regierung gebildet. Damals war der Wille stark zu spüren, die wirtschaftliche Ausrichtung des Landes und die ökologische Herausforderung unter einen Hut zu bringen. Da ist auch einiges gelungen. Die aktuelle Regierungsform endet mit der Landtagswahl am 13. Oktober. Wir werden jetzt in allererster Linie um einen eigenen Regierungsbildungsauftrag kämpfen und dann alle Optionen prüfen. Es ist nicht vereinbart, dass Schwarz-Grün fortgesetzt wird.

Sie haben den Grünen zuletzt vorgeworfen, sie würden Brücken abreißen. Ist es wirklich so dramatisch?

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