Impfgegner melden sich von Wohnsitz ab - und begeben sich in Teufels Küche

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Wer sich unbefugt abmeldet, riskiert empfindliche Strafen und jede Menge Ungemach mit der heimischen Bürokratie.

Vor Einführung der Impfpflicht steigen die Spannungen, und Impfgegner lassen sich auf immer bedenklichere Abwege locken, um der Impfpflicht zu entgehen. Zuerst waren es Abmeldungen von ELGA, die gar nichts nützen.

Neuerdings erreichen den KURIER Berichte aus Gemeinden, wonach Leute anfangen, sich von ihren Wohnsitzen abzumelden, damit sie beim Abgleichen des Impfregisters mit dem Melderegister nicht aufscheinen.

Wer das macht, begibt sich ins Teufels Küche. "In Österreich hat es eine lange Tradition, dass der Staat seine Bürger erreichen kann, wenn er das will", sagt Verfassungsjurist Heinz Mayer. Wer sich dem entzieht, macht sich strafbar. Und eine Menge von Bestimmungen, die für das Alltagsleben wichtig sind, sind an den Wohnsitz geknüpft.

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