Grüne: Hätte die Causa Schilling verhindert werden können?

Green Party's candidate for the EU elections Schilling attends a press conference, in Vienna
Hätten die Grünen mit sorgfältigeren Background-Checks die jetzigen Negativ-Schlagzeilen verhindern können? Frühere Kanzler-Sprecher und Partei-Insider geben Antworten.

Wenn es etwas gibt, was die Verteidiger und Kritiker von Lena Schilling gemein haben, dann allenfalls das: Niemand will mit ihr tauschen. Absolut niemand.

Seit Wochen steht die 23-Jährige Spitzenkandidatin der Grünen im Zentrum von Anwürfen, die selbst Europas größtes Nachrichtenmagazin Der Spiegel nicht ignorieren will. 

Doch unabhängig davon, was an dem „Gemisch aus Lügen, Affären und Gewaltvorwürfen“ (Spiegel) politisch relevant ist, müssen sich die Grünen und Parteichef Werner Kogler den Vorwurf gefallen lassen, ihre „Hausaufgaben“ nicht gemacht zu haben.  Immerhin gehört es bei politischen Quereinsteigern zur gelebten Praxis, „Background-Checks“ zu machen, sprich: Es wird vorab systematisch überprüft, ob er oder sie dem Job gewachsen ist.

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