Grosz, Pogo und Co: Wer es mit Van der Bellen aufnehmen will

Grosz, Pogo und Co: Wer es mit Van der Bellen aufnehmen will
Ex-BZÖ-Mann, FPÖ und möglicherweise MFG greifen Van der Bellen von rechts an, Bierpartei-Obmann Wlazny von links: Politologe Hofer über deren Chancen. Der Wahltermin soll kommende Woche fixiert werden.

Ein neuer Herausforderer für Bundespräsident Alexander Van der Bellen hat sich am Dienstag deklariert. „Ja, ich will“, verkündete Gerald Grosz, ehemaliger BZÖ-Politiker, in einem Video in den sozialen Medien. Mit dem Slogan „Make Austria Grosz again!“ (in Anlehnung an das Motto des früheren US-Präsidenten Donald Trump) bewirbt er sich für das Amt des Bundespräsidenten.

Vor Grosz müsse sich aber weniger Van der Bellen fürchten, sondern eher die FPÖ, sagt Politologe Thomas Hofer Nicht nur, weil sich die Wähler-Zielgruppe überschneidet. Der frühere Sprecher von Sozialminister Herbert Haupt, der sein Handwerk bei Jörg Haider gelernt hat, sei „rhetorisch durch seine vielen TV-Auftritte geübt. Das könnte in Debatten schwierig werden“.

Die FPÖ müsse sich überlegen, ob sie sich mit Grosz überhaupt auf eine Ebene begibt. Van der Bellen hat bereits angekündigt, sich „nicht in jede Schlacht zu werfen“ – aus Rücksicht auf die „Würde des Amtes“.

Kommentare