Gerald Grosz: "Hätte Kurz gesagt, er soll sich entschuldigen und weitermachen"
Noch fehlen Gerald Grosz die 6.000 Unterschriften für die endgültige Kandidatur. Im Gespräch mit dem stv. KURIER-Chefredakteur Richard Grasl wird aber klar, dass er bei blauen Protestwählern fischt. Er möchte Amtsinhaber Alexander Van der Bellen in eine Stichwahl zwingen.
Die wichtigsten Aussagen aus dem Interview:
... bei der Ibiza-Affäre: Ich hätte den Kanzler gebeten, einen neuen Vizekanzler zu nominieren, und die ÖVP-FPÖ-Regierung wäre weitergegangen. Das war keine Zeit für Machtspiele, um die ÖVP über 40 Prozent zu bringen.
... wenn gegen Regierungsmitglieder ermittelt wird: Dann ist das Verfahren abzuwarten und im Fall eines Schuldspruchs zu handeln. Es war nicht richtig von Van der Bellen, einen unbescholtenen Innenminister Kickl aus der Regierung zu entlassen.
... bei den Vorwürfen gegen Sebastian Kurz: Ich hätte ihm gesagt, dass er kein gutes Bild macht, dass er sich entschuldigen und es besser machen soll. Und wenn er das nicht schafft, dorthinzugehen, wo der Pfeffer wächst.
... wann das Parlament eine Impfpflicht beschließt: Ich hätte den Parteien schon vorher gesagt, dass ich das Gesetz nicht unterschreibe. Und da wirkt die Drohung mehr als Umsetzung in der Realität.
KURIER Talk mit Gerald Grosz
Außerdem teilt Politikberater Thomas Hofer seine Einschätzungen, inwiefern die Kandidatur von Marco Pogo, Gerald Grosz aber auch eines möglichen Kandidaten der MFG die Wahl beeinflussen könnte.
Dieser Podcast entsteht mit freundlicher Unterstützung der Bundesregierung: Alle Infos zur aktuellen Impfkampagne der Bundesregierung findet ihr auf www.gemeinsamgeimpft.at
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