MFG-Chef Brunner überlegt Kandidatur bei der Hofburg-Wahl

MFG-Chef Brunner überlegt Kandidatur bei der Hofburg-Wahl
Es "spricht einiges dafür", bei der Wahl anzutreten, sagt der Chef der impfkritischen Partei im KURIER-Gespräch. Die Entscheidung soll im Juli getroffen werden.

Heute Dienstag, gab Ex-BZÖ-Politiker Gerald Grosz seine Kandidatur zur Bundespräsidentschaftswahl bekannt. Damit hat Amtsinhaber Alexander Van der Bellen bereits zwei Herausforderer. Die FPÖ will ebenfalls einen Kandidaten stellen - wer das sein wird, ist noch unklar. 

Ein vierter Herausforderer überlegt noch: Michael Brunner, Bundesparteiobmann der Impfkritiker-Partei MFG.

Auf KURIER-Anfrage erklärt er, seine Partei werde voraussichtlich im Juli die Entscheidung treffen, ob sie ins Rennen um die Hofburg geht. "Es spricht einiges dafür", so Brunner. Und: "Es ist durchaus möglich, dass ich mich selbst zur Verfügung stelle. Das hängt von parteiinternen Gesprächen und Überlegungen ab." 

Brunner ist vom Brotberuf Rechtsanwalt und engagiert sich als solcher gegen die Corona-Maßnahmen und die Impfpflicht, er trat auch immer wieder bei Demos der Corona-Gegner auf. Seine Partei hat im Vorjahr den Sprung in den oberösterreichischen Landtag geschafft - und das mit einem recht bescheidenen Budget von 125.000 Euro. 

Sorgen um die Finanzierung des Hofburg-Wahlkampfes macht er sich daher nicht: "Wir werden auch mit wenig Mitteln wieder einen guten Wahlkampf führen können", sagt Brunner zum KURIER. 

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