Gewinnabschöpfung? Parteien großteils nicht abgeneigt

Gewinnabschöpfung? Parteien großteils nicht abgeneigt
Dass der Kanzler Gewinne von Firmen mit Staatsbeteiligung, die überproportional von der Krise profitieren, gesetzlich abschöpfen möchte, schockte zwar die Aktienkurse - in der Opposition gibt es aber durchaus auch Zustimmung.

"Zufallsgewinne bei Unternehmen mit staatlicher Beteiligung gehören dem Volk“ – mit diesen Worten erklärte Kanzler Karl Nehammer (ÖVP) kürzlich in der Tiroler Tageszeitung, warum die Bundesregierung aktuell darüber nachdenke, wie Gewinne von Firmen mit Staatsbeteiligung, die überproportional von der Krise profitieren, gesetzlich abgeschöpft werden können.

Eine Aussage, die für einige Überraschung sorgt – und für ein promptes Abrutschen der Aktienkurse von Energiekonzernen.

Trotzdem gibt es für den Vorstoß des Kanzlers einige Zustimmung. Lukas Hammer, Energiesprecher des grünen Koalitionspartners, erklärt auf KURIER-Anfrage, er unterstütze den Vorschlag des Kanzlers. Das Finanzministerium will Nehammers Vorschlag jetzt prüfen.

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