Kickl will "Werkzeug sein", für Kunasek ist "eine Stimmung noch keine Stimme"

Kickl will "Werkzeug sein", für Kunasek ist "eine Stimmung noch keine Stimme"
Die FPÖ führt weiter die Umfragen an, vor dem Wahlkampfauftakt in Graz stellt Steiermarks FPÖ-Chef Kunasek neue Kickl-Plakate vor.

"Ihr seid der Chef - ich Euer Werkzeug" - steht auf der zweiten Plakatwelle der FPÖ, die Ex-Verteidigungsminister Mario Kunasek und Generalsekretär Michael Schnedlitz in Graz präsentieren, ehe am Samstag die FPÖ ihren "epochalen" Wahlkampfauftakt in der Messe Graz  begehen wird, wie Kunasek sagt. 

Der FPÖ-Chef der Steiermark, die im Herbst ebenfalls eine Landtagswahl zu schlagen haben wird, nehme eine gute Stimmung wahr. "Eine Stimmung ist aber noch keine Stimme", sagt Kunasek. Die steirische FPÖ sei eine "Wahlkampfmaschine", selbiges werde er für die Bundespartei unter Beweis stellen. 

"Wer einen Herbert Kickl in der Partei hat, der braucht keinen Berater", beginnt Schnedlitz seinen Part bei der Plakatpräsentation. Die Plakate dienten der direkten Kommunikation zwischen der FPÖ, Kickl und den Menschen. "Niemand ist dazwischen geschalten", ist es Schnedlitz wichtig und mehrmals zu betonen - insbesondere, dass keine Medien "dazwischen geschaltet sind".

Alle Wahlkampfwerbemittel kämen, so der FPÖ-Generalsekretär, bis auf Feuerzeuge aus Österreich und seien kein "Billig-Glumpert aus China".

Umfragen seien egal, so Schnedlitz, denn am Wahltag beginne jede Partei bei Null. Das "zentrale Versprechen" der blaue Kampagne setze sich fort. "Der Chef in einer Demokratie ist das Volk", deshalb sei Kickl "das Werkzeug". Er wolle zudem "Beschützer" und "Diener" sein. 

Welche Parlamentspartei wirbt bei Wirtschaft, Klima und Bildung wofür

Alle im Parlament vertretenen Parteien und deren Programmpunkte im Überblick

"Unernst"? Was wirklich in Bablers finalem Wahlprogramm steht Leistung, Familie, Sicherheit: ÖVP präsentiert ihr Wahlprogramm So viel Blau steckt in Nehammers Wahlprogramm Wahlkampf: Welche Partei löst das Migrationsproblem? Wahlkampf: Welches Wirtschaftsprogramm überzeugt Sie am meisten?

Kommentare